Social-Media als PR-Gau: Von Twitter-Gewitter und Facebook-Öldruck
Gut, die Diskussionen im Netz haben Mitschuld an Horst Köhlers Rücktritt. Aber wenigstens war es kein PR-Gau(ck?).
Die Wortkreation vom »Twitter-Gewitter« des Meedia-Autoren Stefan Winterbauer zum derzeitigen PR-Problem der Bahn war naheliegend , als er über das nach Naturgewalten fast schon übliche Bahnchaos berichtete. Das größere Problem der Bahn war dann eher, die Social-Media-Gewalten zu bändigen. Viele Details über die Social-Media-Aktiviäten der genervten Bahnfahrer nach dem Sturmchaos in Nordrhein-Westfalen hat Winterbauer in seinem Artikel gesammelt. Winterbauers Fazit: »Die Info-Hoheit ist der Bahn längst entglitten. Wer sich über die Aktuelle Lage im Zugverkehr informieren möchte, ist bei Twitter derzeit besser aufgehoben als bei der Bahn«.
Den PR-Gau mit den neuen Medien hatte zuvor – noch stärker – BP durchgemacht. Dazu eine passende Wortkreation zu finden, mag schwieriger sein. Facebook-Öldruck vielleicht? Für Vorschläge sind wir offen. µ
L’Inqs:
Web2-Bahnchaos