Dell kauft Virtualisierungsmanagement-Spezialisten

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Vergangene Woche erzielte Dell eine Einigung mit den Inhabern von Scalent über den Kauf – und über das Stillschweigen zur Kaufsumme. Die Akquisition ist ein Zeichen für den Wechsel, den Dell in seiner Produktstrategie verfolgt.

In einem Interview im vergangenen Jahr hatte Michael Dell bereits erklärt, wie viel Geld die Unternehmen, auch das eigene, durch technische Ineffizienz verlören. Und deswegen wolle man nun die Effizienz steigern, indem man Netzwerk, Storage und Software unter eine einheitliche Management-Ebene bringe – bei Dell heißt dieser Vorgang »Virtual Integrated System« (VIS), bei IBM heißt er »Dynamic Infrastructure« und auch bei Firmen wie NetApp, EMC und HP arbeitet man ebenfalls an integrierten und hoch virtualisierten Umgebungen.

Dell will die Scalent-Software mit den eigenen Hardware-Plattformen kombinieren, jedoch nach wie vor die offene Architektur der Softwarefirma behalten, die den Kunden nicht an einen einzelnen Hardwareanbieter bindet. Die Technik soll in die eigene Reihe »Advanced Infrastructure Manager« (AIM), einen Teil der VIS-Strategie, eingebunden werden. Auch deren Ziel war es , ein einzelnes Interface für das Management von Netzwerken, Storage, und Servern, egal ob physisch oder virtuell, anzubieten – und Änderungen in kürzester Zeit über die einfache Oberfläche umzusetzen. (Manfred Kohlen)

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