Asus zeigt Eee Pad und Eee Tablet

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Nach der geheimnisvollen Vorankündigung und dem verspäteten Onlinestellen der Infos dazu (aber nur als Word-Datei) zeigte Asus nun, was man mit dem Pad- und Tablet-Markt vorhat – ganz klar trennt der Hersteller die Produktlinien in den Bücherleser und Zeichenblock zum Mitnehmen (»Eee Tablet«) und die Pads im Apple-Stil. Und auch von diesem »Eee Pad« gibt es zwei Varianten, eines mit 10-Zoll-Display für den mobilen Einsatz, eines mit 12-Zoll-Anzeige, das eher wie Apples Gerät für den Einsatz auf dem Schoß (im Wohnzimmer) gedacht ist, aber in Nullkommanix zum Arbeits-Notebook umfunktioniert wird.

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Das kleinere Eee Pad EP101TC kommt ohne Tastatur und soll ein NVidia-Tegra-Tablet sein – mit einer neuen Version von Windows CE Embedded sein, das heute ebenfalls auf der Computex von Microsoft vorgestellt wurde. Das mit 12,2 Millimetern Dicke und nur 675 Gramm Gewicht recht transportable Gerät ist anders als sein großer Bruder vermutlich erst im Herbst zu haben.

 

Das größere EP121 kommt mit Windows 7 Home Premium und Intels Core2-Duo-CULV-Prozessor. Wer das viele »Touchen« nicht mag, kann eine spezielle Tastatur an das Gerät stecken und so das Pad zum Notebook machen. Über Liefertermine schwieg sich Asus zwar aus, doch da die meisten Komponenten bereits in Notebooks existieren – ist mit einer Auslieferung zumindest in Asien noch im Sommer zu rechnen.

 

 

Das dritte Gerät im Bunde mit dem Namen »Eee Tablet« ist eher ein unspektakulärer Mischling aus E-Book-Reader (nur kleiner) und klassischem PDA (nur größer) als ein Tablet, wie ihn sich einst Microsoft vorgestellt hat. Der Touchscreen mit 2450dpi Auflösung soll die Stifteingaben sehr genau fürs Zeichnen und Schreiben erkennen. Und die 2-Megapixel-Kamera auf der Geräterückseite erinnert eher an Mobiltelefone. Eingebaut sind außerdem noch Mikro, Lautsprecher und Kopfhörerausgang – ist es also ein  Multimediaplayer oder ein Diktiergerät?

 

Wieder einmal versucht sich Asus also in neuen Poduktkategorien – wie schon einst mit den Netbooks. Doch vorsichtshalber gibt man dem Gerät wohl den unspektakulären Namen »Tablet«.

Per USB kommuniziert es mit dem PC, mit MicroSD-Karten wird der Speicher größer, mit einer Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden und einem schnellen Bildaufbau können auch ausdauernde Leseratten die E-Book-Funktion genießen. (Manfred Kohlen)

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