Skype für iPhone: UMTS-Telefonate bald kostenpflichtig

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Das erst vor kurzem aktualisierte Skype für das iPhone in Version 2.0.0 erlaubte , auch per UMTS zu »skypen«, nicht nir übers WLAN wie bisher. Wer nicht aufpasst, sieht sich später jedoch mit einer hohen Skype-Rechnung konfrontiert: Sogar zwischenSkype-Anwendern soll das VoIPen per UMTS nur noch bis Ende des Jahres kostenfrei funktionieren.

Zwar hatte Apple seine UMTS-Restriktionen gelockert, doch Skype sieht sich vermutlich bald Kostenforderungen der Mobilfunkanbieter gegenüber. Und will durch die Weitervermittlung vielleicht auch noch Geld verdienen.

Schon im März hatte in Deutschland T-Mobile den Hahn auch bei anderen Skype-Versionen zugedreht, um das billige Telefonieren zu unterbinden – nun wird dies von anderen Telekommunikationsfirmen auch erwartet.

Und so geht Skype in Vorleistung: das Skype-Telefonieren per UMTS im »SkypeOut«-Verfahren soll ab August Geld kosten und sogar zwischen Skype-Nutzern (»SkypeIn« sozusagen) nur noch bis Ende des Jahres kostenfrei möglich sein.

Wir gehen davon aus, dass Skype für die Nutzung der teuer von den Telekommunikationsfirmen ersteigerten Frequenzen bezahlen muss und sich dies mit kleinen Gewinnen von den Nutzern per Gebühren wieder zurückholen will. Die Deutsche Telekom und auch Vodafone wollen laut Gerüchteküche bald zusätzlich eine VoIP-Flat für Internet-Telefonie von den Nutzern verlangen – bestätigt ist dies aber  noch nicht. Das Rennen um den Telefoniemarkt wird also noch spannend. (Manfred Kohlen)

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