Biegbares Display für Mobilspiele stellt Nutzer vor neue Herausforderungen
Das »Human Media Lab« zeigte ein »bendable mobile gaming display«, Codename »Cobra«.
Das Blog »Switched« kommentiert die Nachricht aus dem NewScientist, dass das System zwar aussieht wie ein Display, jedoch nur über Projektion funktioniere und eigentlich mehr ein Eingabegerät sei.
Dies wiederum sei mit Sensoren ausgestattet, die etwa ein Biegen und Loslassen des »Displays« als Spannen und Loslassen von Pfeil und Bogen im Abenteuerspiel interpretieren könnten – oder das Seitwärts-Tragen wie die Nutzung eines Schildes im Zweikampf.
Ein Minicomputer in einem kleinen Täschchen an der Schulter, ein kleiner Projektor und eben das besagte Display- und Eingabe-Gerät ergäben eine sinnvolle Gesamtinstallation. »Wenn sich also der Spieler beugt oder den kleinen Schirm schüttelt, werden die Signale drahtlos an den Mini-PC weitergeleitet«, freut sich Switched-Autor Caleb Johnson.
Wie üblich beschreibt NewScientist die neue Technik im Detail, doch die Blogosphäre streitet schon über die Anwendung im echten Leben. Michael Fahey von Spieleblog Kotaku bezweifelt. dass das »biegbare Spielen« Sinn macht – das führe letztendlich zu Problemen bei den Spielern.
Man müsste etwa den Bildschirm konstant festhalten, um etwa die Funktion eines Schildes nachzuahmen. Bis die Muskulatur nachlässt und der Feind zuschlägt. Aber es sei immerhin ein nette Idee, die zwar nicht gleich in Produkte Einzug halte, aber wenigstens den Spiele-Entwicklern gute Ideen beschere. µ
L’Inqs:
Human Media Lab
Switched: »biegbares Spielen«
NewScientist über die neue Technik
Kotaku sieht keine große Zukunft