MS Office 2010: Kein Update von 2003

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Der Softwarekonzern bestätigte mittlerweile, dass wohl nur die Nutzer von Office 2007 direkt und problemlos auf das neue Paket werden updaten können. Bei den Besitzern der 2003er-Version könne man nicht helfen oder garantieren, dass sie automatisch und direkt upgraden können.

»Die Anforderungen an Prozessorkraft und Hauptspeicherplatz haben sich seit Office 2003 etwa verdoppelt. Auf der Festplatte sind es rund 1,5 GByte mehr pro App«, gab MS-Manager Alex Dubec zu Protokoll. Dabei ist Microsoft durchaus bewusst, dass die Kundenbasis es absolut hasst, wegen einer neuen Software-Version extra den Computer austauschen zu müssen. »Darum haben wir ja dafür gesorgt, dass wenigstens die Office-2007-Nutzer mit der gleichen Hardware weitermachen können«, betont Dubec.

Zwischen den beiden Office-Paketen hat es enorme Änderungen gegeben, was Installation, Personalisierung, Datei-Formate (ja, schon wieder), Interface, Sicherheitsaspekte und Objektorientierung angeht. Das dürfte in den Büros wieder eine Welle von Inkompatibilitäten auslösen, da die ersten wenigen Nutzer von 2010 ihre Dateien herumschicken – und kaum jemand sie öffnen kann.

Die 32-Bit-Version von Office 2010 werde aber immerhin unter Windows XP SP3, Vista SP1, Windows 7, Server 2008 und Server 2003 R2 laufen können. Die 64-Bit-Variante laufe unter allen 64-Bit-Win-Modi, mit Ausnahme von Server 2003 R2. Übrigens plant Microsoft im Augenblick, Office 2010 im Juni zu veröffentlichen. (Ralf Müller)

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