Word-Verkaufsverbot: Dell und HP stehen Microsoft zur Seite

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Ein Verkaufsverbot würde nämlich nicht nur Microsoft betreffen, sondern hätte viel weit reichendere Auswirkungen, argumentieren Dell und HP. Schließlich liefern sie viele Rechner mit Word aus, müssten also ihre Installationsimages anpassen und neuen Tests unterziehen. Das Ziel: wenigsten einen Aufschub von 120 Tagen zu erreichen.

Sollte das nicht gelingen, tritt das Anfang August von einem US-Gericht verhängte Verkaufsverbot am 10. Oktober in Kraft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Microsoft mit den xml-basierten Formaten von Office ein Patent der kanadischen Firma i4i verletzt.

Ein Verkaufsverbot sei allerdings nicht im öffentlichen Interesse, hieß bei Dell. Ein Aufschub würde Microsoft weitere Zeit für Verhandlungen mit i4i verschaffen; Dell und HP hätten Änderungen an der Software-Ausstattung ihrer Rechner geschickt auf die Zeit nach dem Weihnachtsgeschäft geschoben. (Daniel Dubsky)

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