PC-Absatz sinkt 2009 um sechs Prozent
274 Millionen PCs werden 2009 weltweit verkauft, ein Rückgang um sechs Prozent gegenüber 2008. Das schätzt das Marktforschungsunternehmen Gartner. Ein Wachstum soll sich erst im vierten Quartal einstellen. 2010 wird der PC-Absatz dann wieder um 10,3 Prozent wachsen.
Allerdings ist es laut Gartner noch zu früh zu sagen, dass das Schlimmste vorbei sei und der Markt sich schon wieder erhole.
Notebooks machen Netbooks Konkurrenz
Wohl dem Hersteller, der Mini-Notebooks (Netbooks) im Portfolio hat. Diese Geräte sind nach wie der der Renner. 2009 sollen 21 Millionen verkauft werden, 30 Millionen werden es 2010. Allerdings ist auch hier bereits ein leichter Rückgang der Wachstumsraten zu beobachten. Zurückzuführen ist das auf die Annäherung zwischen den Netbooks – die immer größere Displays bekommen -, und den einfachen Notebooks – die immer billiger werden.
Insgesamt werden in diesem Jahr 149 Millionen Mobilrechner verkauft, das sind 4,1 Prozent mehr als 2008. Klassische Desktop-PCs sollen Stückzahlen von 125 Millionen erreichen.
Windows 7 gibt kaum Impulse
Spannend dürfte die Frage sein, ob das für den Oktober angekündigte Windows 7 dem PC-Markt spürbare Impulse geben kann. Hier sind die Gartner-Analysten skeptisch. »Trotz des Hypes um Windows 7 erwarten wir nicht, dass der Markt stark von seinen normalen Saisonentwicklung abweichen wird«, meint Gartner-Analyst George Shiffler (Research Director). Die Kunden würden das neue Betriebssystem bekommen, wenn sie sich einen neuen PCs anschaffen.
Und professionelle Anwender warten ohnehin etwa ein Jahr ab, bis alle Applikationen damit getestet sind.
(mt)
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Gartner