Gefährlicher Grusel für den Google-Gründer?

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Gegen die Gewohnheit zu »googeln« kommt vielleicht auch Microsofts Bing nicht an – obwohl es durchaus positive Stimmen und sogar endlich einige Marktanteile errobern konnte. Ein paar Spatzen hätten nun aus dem Google-Imperium herausgezwitschert, Google-Gründer Sergej Brin habe mit oberster Priorität »dringende Upgrades» für seinen Suchdienst angeordnet.

»Brin hat Angst vor Bing« lässt sich in den NYT-Artikel hineininterpretieren. In dem steht, dass Brin sich selbst zum Chef eines Teams zur Schatzsuche nach den mysteriösen Unterschieden in Microsofts Algorithmen ernannt habe. Selbst anpacken würden die Gründer doch sonst kaum noch, schreibt die NYT, Brin müsse also vor Furcht zittern! Grrrruuuselig, diese Microsöfter!

Google selbst sagt natürlich nichts Sinnvolles dazu. Man arbeite doch ohnehin ständig an besseren Suchfunktionen, und so weiter und so fort. Bings Start erhöhte den Microsoft-Anteil an der Internet-Suche immerhin um zwei Prozent, Microsofts Werbekampagne macht Googles Suchergebnisse zum Buhmann. Das scheint den Datenkraken nicht so sehr zu stören – Brins manische Fixierung auf den Algorithmus der Borg scheint eher dem Drang zu entspringen, den besseren zu haben.

Microsoft habe seine Berechnungen für bestimmte Dinge wie Produktsuche und Reisen optimiert, heißt es von dort. Aha – das könnte es sein: Sergej möchte von diesen finanziell lukrativen Feldern lieber nichts abgeben!

So wie die magische Komponente in Coca Cola sind Googles und Microsofts Suchalgorithmen streng behütete Geheimnisse. Google muss sich also noch keine Sorgen machen: Manche trinken eben auch Pepsi, und Coca Cola gibt es immer noch! µ

L’Inqs:

NYT: Brin und Bing – »Ach, wenn es mir nur gruselte!«

Bing überholt Yahoo

Google als Buhmann

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