Kinderporno-Filter wirkungslos in Schweden
PC Professionell berichtet vom aktuellen Stand der Kinderporno-Diskussion. Björn Sellström, Chef der schwedischen Ermittlungsbehörde gegen die Kinderpornos, sagte demzufolge, die gefilterten 5000 Seiten würden nicht helfen. Die Produktion des Ekelmaterials würde durch die Internet-Sperren nicht geringer.
IT im Unternehmen hatte im Sinne der Administratoren schon vor Wochen Frau von der Leyens Forderung nach Sperren als opportunistische Wahlaktion gebrandmarkt. Inquirer hatte über die Diskussion mehrfach berichtet: Die Probleme der Provider damit, die populistische Reaktion der EU-Fahnder darauf und die Gegenreaktion der ohnehin skeptischen EU-Parlamentarier.
Die Erfahrung der Schweden scheint nun den Admins und Parlamentariern recht zu geben. Gewählt wird wohl trotzdem, wer populistisch statt realistisch agiert. (Manfred Kohlen)
Inquirer:
Providers Angst um Kinderporno-Sperren
Kinderpornos 2: Europol-Reaktion
Kinderpornos 3: Internet-Freiheitsmanifest des EU-Parlaments