Transmeta lizenziert Stromspartechniken an NVidia
Die Technik des Stromspar-Vorreiters Transmeta darf nun von nVidia in deren Chips genutzt werden, gibt das Unternehmen bekannt. Transmeta selbst lizenziert mittlerweile nur noch Technologien und ist mit der eigenen Herstellung von Chips gescheitert.
Mit einer Einmalzahlung von 25 Millionen US-Dollar sichert sich nVidia nun das Recht, die Techniken von Transmeta zu nutzen. Die Vereinbarung ist nicht exklusiv. Der Grund ist wohl, dass Transmeta derselben Firma gehört, die auch den nVidia-Konkurrenten ATi geschluckt hat: Advanced Micro Devices (AMD). Es ist davon auszugehen, dass AMD dem Transmeta-Geschäft vor allem deswegen zugestimmt hat, um auch eine leeren Kassen wieder zu füllen: Transmeta verspricht seinen Aktionären gute Gewinn-Ausschüttungen.
Obwohl sich AMD schon im Juli 2007 an Transmeta beteiligte, ist der Stromspar-Spezialist seit Februar trotzdem wieder auf der Suche nach weiteren Investoren oder sogar Käufern. So ein millionenschwerer Lizenz-Deal macht dieses Ansinnen für Transmeta sicherlich leichter. (Manfred Kohlen)