Mögliches Einfuhrverbot für Nintendos Spielcontroller

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Verantwortlich für das mögliche Einfuhrverbot ist ein verlorener Gerichtsstreit: Nintendo muss 21 Millionen US-Dollar an das amerikanische Unternehmen Anascape zahlen, weil der Konsolenhersteller mit seinen Spielsteuerungen gegen Patente des Konzerns verstößt. Ron Clark, der zuständige Richter hat Nintendo vor kurzem schuldig gesprochen und ein neues Verfahren abgelehnt. Wenn es nach Clark geht, soll auch die Einfuhr der betroffenen Controller unterbunden werden. Konkret geht es dabei um WaveBird- und GameCube- sowie Wii-Classic-Spielsteuerungen. Der beliebte Nunchuk-Controller darf auch weiterhin verkauft werden.

Das Urteil des Richters tritt allerdings erst in Kraft, wenn über Nintendos Einspruch gegen die ursprüngliche Entscheidung offiziell entschieden wurde. Betroffen ist nur die Einfuhr in die USA. Das japanische Unternehmen wird jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit die Auflagen durch Zahlung von Lizenzgebühren umgehen. (Maxim Roubintchik)

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