Im Sommer soll das UMTS-iPhone kommen

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Am Wochenende tauchte im Internet das Gerücht auf, Apple plane die Europa-Einführung seines Breitband-Handymodells in rund drei Monaten.

Von den konkreten Planungen für das UMTS-iPhone will das Gerüchteportal Appleinsider erfahren haben. Nicht aus dem Hause Apple stamme die Info, sondern von der Investmentbank UBS, die einen Draht zu Infineon habe. Aus deren Halbleiterfabriken sollen die UTMS-Chips für das iPhone noch im zweiten Quartal ausgeliefert werden.

Die besondere Apple-Vorgabe: Der sonst hohe Stromverbrauch von 3G-Komponenten werde in der Infineon-Lösung durch ein neues Energiemanagement kleingehalten. Apple brachte dies immer als Hauptargument vor, weshalb man sich bislang auf GPRS/EDGE beschränkte. Das HSDPA-Modul soll Digital-Baseband-Controller und RF-Modul integriert haben und die Energieverwaltung des Systems übernehmen.

Die fehlende UMTS-Integration wurde vor allem in Europa kritisiert, wo der Netz-Ausbau im Gegensatz zu den USA weit fortgeschritten ist. Daher war der Verkaufserfolg des iPhones bisher im Abendland so bescheiden, merkt Gartner-Analystin Carolina Milanesi an. (rm)

Bild: Apple

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