Rumänischer “Knacker” lässt Crackerbanden auffliegen
Hilfreich waren den Rumänen dabei US-Behörden: FBI und Secret Service assistierten dabei, die Phising-Organisationen zu knacken. Schon seit 2004 verfolgte man die Spuren, die schließlich an die vier Standorte in Pitesti führten. Nach rumänischen News-Depeschen hatten die Betreiber des bösen Spiels zahlreiche Websites gut bekannter Internet-Unternehmen nachgeahmt und E-Mail-Adressen und Login-Daten derer Kunden “irgendwoher erworben”. Mit diesen Informationen machten sie sich daran, weitere Online-Identitäten zu erstellen und nicht existierende Waren zu verhökern.
Die Waren sollten schließlich von den Bietern per “Money Transfer” bezahlt werden. Die Ware kam jedoch nie an.
Den Verdächtigen drohen bis zu 15 Jahren Gefängnis – in einer Strafanstalt, die zu Zeiten des eisernen Vorhangs berüchtigt dafür war, dass die Wärter ihre Häftlinge zu gegenseitiger Gewalt anstachelten. (Nick Farrell/mk)