Aufgebrachte US-Kunden, die unwissentlich Fälschungen ersteigert haben, wollen nun eBay zur Rechenschaft ziehen. Das Unternehmen sieht sich immer nur als Vermittler. Bei Schwierigkeiten sollen sich die betroffenen Parteien untereinander einigen.
Dies wollen nun Kunden und Unternehmen in den USA nicht länger hinnehmen und ziehen vor Gericht. Der Vorwurf: Das Auktionshaus wolle nicht großflächig gegen solche Angebote vorgehen, da an Einstellungsgebühren und Verkaufsprovisionen mitverdient wird.
Vorreiter war laut der New York Times (NYT) Schmuckhändler Tiffany’s. Das Unternehmen klagt eBay der Unterstützung von Fälschungen an und fordert mehrere hunderttausend Dollar Schadenersatz. Der Fall soll Ende 2006 verhandelt werden. (rm/mk)