Brother erweitert Angebot an Laserdruckern um acht Business-Modelle

DruckerWorkspace
HL-L64000DW (Bild: Brother)

Neben vier MFPs gehören auch vier Monolaserdrucker dazu. Die ab sofort erhältlichen Geräte drucken je nach Modell bis zu 50 Seiten pro Minute und bieten ein durchschnittliches monatliches Druckvolumen von bis zu 10.000 Seiten. Technische Neuerungen finden sich vor allem beim Papiermanagement.

Brother hat insgesamt acht Monolaser-Drucker für Unternehmen mit hohem Druckvolumen auf den Markt gebracht. Das Top-Modell bei den Druckern ist laut Anbieter der für ein durchschnittliches monatliches Druckvolumen von 10.000 Seiten ausgelegte HL-L6400DWTT. Ihm folgen die Modelle HL-L6400DW, HL-L6300DW sowie der HL-L6250DN.

HL-6400W (Bild: Brother)
Die ab sofort verfügbaren Mono-Laserdrucker schaffen je nach Modell bis zu 50 Seiten pro Minute (Bild: Brother).

Im Bereich der Multifunktionssysteme (MFPs) führt das Modell MFC-L6900DW das Feld an und wird durch die Modelle MFC-L6800DWT, das MFC-6800DW und das DCP-L6600DW ergänzt. Die Geräte sind bereits im Handel verfügbar. Die Preise liegen bei den reinen Druckgeräten zwischen rund 618 Euro für das Basismodell HL-L6250DN und rund 903 Euro für das Spitzenmodell HL-6400DWTT. Bei den MFPs beginnen die Preise bei rund 796 Euro für den DCP-L6600DW.

Alle Brother-Neuvorstellungen beinhalten für größtmögliche Robustheit im Gehäuse verarbeitete Metallstreben. Je nach Modell schaffen die Geräte bis zu 50 Seiten in der Minute und drucken mit dem für knapp 187 Euro erhältlichen Ultra-Jumbo-Toner bis zu 20.000 Seiten. Dabei handelt es sich um einen Polymer-Toner, der kleinere und gleichförmigere Partikel als herkömmliche Toner verwendet. Das sorgt laut Anbieter für ein präziseres und hochauflösenderes Druckbild. Zudem sollen die Tonerpartikel bei vergleichsweise geringerer Temperatur schmelzen, wodurch Energie eingespart werde.

Eine weitere Möglichkeit, um Strom zu sparen, könne der Anwender nutzen, wenn er durch einen einfachen Klick, direkt im Treiber, den „Eco-Modus“ (per Einstellung Leisemodus) aktiviere. Dieser soll bis zu 415 Watt Energie sparen, den Feinstaub um bis zu 96 Prozent reduzieren sowie die Lautstärke um bis zu 4 Dezibel senken. Somit werden die Regularien für das Umweltzeichen “Blauer Engel” Brother zufolge nicht nur eingehalten, sondern sogar “übererfüllt”.

Im Hinblick auf das Papiermanagement erlauben es die Spitzenmodelle unter den Neuzugängen im Brother-Portfolio, mit optional erhältlichem Zubehör zwei, drei oder fünf Papierkassetten zu nutzen. Der sogenannte Tower Tray ermöglicht hierbei einen maximalen Papiervorrat von 2650 Blatt. Damit soll dann auch das Nachlegen von Papier seltener notwendig sein. Bevor die Papierkassetten dann doch leer sind, werden Nutzer bei einem Druckjob, der den verbliebenen Papiervorrat überfordert, benachrichtigt. Aus der Papierkassette lässt sich bis zu 120 Gramm/m² dickes Papier bedrucken, die MF-Zufuhr verarbeitet Papier bis zu einer Stärke von 200 Gramm/m².

HL-L6400DW (Bild: Brother)
Das Modell HL-L6400DW ist mit einem integrierten NFC-Kartenleser ausgestattet (Bild: Brother).

Ablagesensoren, Mehrfachsatzdruck, Zufuhrsensoren, automatische Zufuhrauswahl und Trennfachfunktion ergänzen die Möglichkeiten des Papierhandlings. Eine zusätzlich aufsteckbare Mailbox rundet das Papiermanagement bei den Druckern ab. Sie soll sicherstellen, dass das Papier je nach Bedarf in vier einzelne vordefinierte Ablagefächer transportiert wird. Alternativ können Nutzer auch den Sorter verwenden, der jede Kopie in einem separaten Fach ablegt. Weiterhin lässt sich das Ablagevolumen von 250 Blatt mithilfe einer Stacker-Funktion auf insgesamt 1050 Blatt erhöhen.

Brother hebt zudem hervor, dass das HL-L6400DW mit einem integrierten NFC-Kartenleser ausgestattet ist und über eine Halterung für den Kartenleser verfügt sowie über den rückseitigen USB-Port auch externe Kartenleser unterstützt. Darüber hinaus ermöglicht eine integrierte BSI-Schnittstelle die Programmierung kundenspezifischer Lösungen.

Nicht zuletzt sind die Geräte auch in die als “PrintSmart” vermarkteten Wartungs- und Seitenpreiskonzepte des Herstellers eingebunden sowie von Vertriebspartnern in Multi-Vendor-Klickpreis-Konzepte integrierbar. Ferner bietet Brother für die Neuvorstellungen seinen im Sommer 2014 eingeführten “Print AirBag” an. Das Paket umfasst ein Druckvolumen von 750.000 Seiten im Wert von bis zu 735 Euro.

Brother-Mitbewerber HP hat gestern die Erweiterung seines Druckerportfolios um Modelle angekündigt, die sich an ähnliche Nutzergruppen richten. Neben Druckgeräten, die erstmals mit der auf Tinte basierenden PageWide-Technik ausgestattet sind, hat das Unternehmen auch einen neuen Laserdrucker vorgestellt.

Dabei handelt es sich um den Monochrom-Laserdrucker HP LaserJet Pro M501, der sich mit einem empfohlenen monatlichen Druckvolumen von 6000 Seiten an kleine und mittelständische Unternehmen sowie Arbeitsgruppen richtet. Das im April zu Preisen ab 490 Euro erhältliche Gerät lässt sich preislich am ehesten mit der Brother-Neuvorstellung HL-L6300DW vergleichen. Diese kostet mit rund 487 Euro etwas weniger als das Mitbewerbermodell, ist allerdings für ein durchschnittliches monatliches Druckvolumen von 7500 Seiten ausgelegt.

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