Abelssoft präsentiert Tool zum Auffinden von Lizenzschlüsseln
Das Windows-Werkzeug MyKeyFinder liegt nun in der 2016er-Version vor. Es durchsucht die Windows-Registry nach dort hinterlegten Seriennummern, etwa von Microsoft Office, und zeigt sie in einer Liste auf dem Bildschirm an. Die kostenpflichtige Plus-Version findet zudem auch WLAN-Passwörter wieder.
Das auf Windows-Werkzeuge spezialisierte Softwarehaus Abelssoft hat die jüngste 2016er-Version seines Tools MyKeyFinder vorgestellt. Das Programm soll dabei helfen, vergessene Lizenzschlüssel von lizenzpflichtiger Software wie Adobe Acrobat, Adobe Photoshop, Microsoft Office oder Windows aufzufinden und anzuzeigen. Es steht in einer kostenlosen Basisversion und in einer kostenpflichtigen Plus-Ausgabe mit größerem Funktionsumfang bereit.
MyKeyFinder 2016 durchsucht mithilfe eines speziellen Algorithmus die Systemdatenbank (Registry) von Windows, in der alle durch den Nutzer eingegebenen Seriennummern bei der Installation neuer Software hinterlegt werden. Da die Lizenzschlüssel dem Anbieter zufolge an mehreren Stellen gleichzeitig in der Registry deponiert und in MyKeyFinder daher auch mehrmals angezeigt würden, ist das Tool zudem in der Lage, doppelte Einträge (Dubletten) zu erkennen und herauszufiltern.
Als Ergebnis erhalten Anwender eine laut Anbieter übersichtliche Liste, in der die durch den Algorithmus gefundenen Seriennummern direkt in einem Programmfenster aufgeführt werden. Von dort aus sollen sich einzelne Lizenzschlüssel dann gezielt in die Zwischenablage kopieren lassen. Die Liste kann aber auch ausgedruckt oder als PDF-Dokument exportiert werden.
Grundsätzlich wurde MyKeyFinder nach Angaben des Anbieters von Grund auf neu programmiert, um noch schneller, stabiler und einfacher bedienbar zu sein. Darüber hinaus sei es jetzt noch kompatibler zu verschiedenen Plattformenen, so etwa auch zu Windows 10. Außerdem könne das Tool nun noch mehr Keys als zuvor auffinden, beispielsweise Adobe-Lizenzschlüssel.
Wer allerdings wirklich neue Funktionen in MyKeyFinder 2016 ausprobieren möchte, der muss zur kostenpflichtigen Plus-Version greifen, deren Freischaltung 10 Euro kostet. Sie ermöglicht es, zusätzlich zu Lizenzschlüsseln auch abhanden gekommene WLAN-Passwörter zu finden, die noch auf dem Rechner eines Nutzers hinterlegt sind. Wie die Seriennummern werden diese dann ebenso auf dem Bildschirm angezeigt.
Weiterhin erlaubt die Plus-Variante auch das Suchen nach Lizenzschlüsseln auf externen Festplatten, die mit einer Windows-Installation versehen, also bootbar, sind. Abelssoft zufolge ist dies eine wichtige Methode, um auch dann noch an Lizenzschlüssel heranzukommen, wenn die Windows-Installation auf der lokalen Festplatte beschädigt ist. Außer der 32- und der 64-Bit-Edition von Windows 10 unterstützt MyKeyFinder 2016 auch alle 32- und 64-Bit-Versionen von Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1.
Ende Januar hat das Softwarehaus bereits das Windows-Werkzeug Recordify vorgestellt. Es erlaubt das Aufzeichnen von Musikstücken aus Streaming-Diensten und kann zudem etwa auch Hörspiele aus Mediatheken und Audiospuren von Youtube mitschneiden. Die Basisversion ist auch hier kostenlos. Für einen Aufpreis von 10 Euro gibt es gleichermaßen eine funktionsreichere Ausgabe, in dem Fall eine Pro-Version.