Die besten Mobilgeräte für Windows 10

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Bei Smartphones und Tablets hatte Microsoft bisher wenig Erfolg. Android und Apple beherrschen den Markt. Mit Windows 10 könnte sich das ändern – zumindest ein bisschen. ITespresso erklärt, warum das neue Windows für Mobilnutzer gut ist und stellt attraktive Tablets und Smartphones vor.

Seit vielen Jahren kämpft Microsoft um Marktanteile bei Mobilgeräten. In Zeiten rückläufiger PC-Verkäufe soll sich Windows endlich auch bei Smartphones und Tablets besser etablieren. Der Erfolg war bisher allerdings bescheiden. Microsofts Markanteile bei Smartphones liegen weit unter zehn Prozent.

Nur wenige Hersteller wagen es, ein Smartphone oder Tablet mit Windows in den Handel zu bringen. Der chinesische IT-Riese Huawei beispielsweise verkaufte im gerade abgelaufenen Jahre 108 Millionen Smartphones mit Android, aber keine Windows Phones. Und Microsofts Übernahme von Nokias Smartphone-Sparte darf inzwischen als gescheitertes Abenteuer betrachtet werden.

Seit dem Marktstart von Windows 10 hat sich die Lage allerdings verändert. Denn Windows 10 ist erstmals das Betriebssystem, das auf allen Geräten läuft, egal, ob Desktop-PC, Tablet oder Smartphone.

CEO Nadella baut Microsoft um

Die Idee dahinter ist nicht neu. Schon vor Jahren hatte Microsoft damit geworben, das mobile Office auf dem Smartphone oder Tablet ließe sich genau so bedienen, wie die Desktop-Version, Stichwort: “Look and Feel”. Seit Windows 10 gibt es aber tatsächlich eine einheitliche Betriebssystem-Basis. Sogar Updates können bei Windows 10 auf alle Geräte parallel verteilt werden.

Fast so schick wie Apple: Microsoft versucht seine Mobilrechner wie das Surface-Book auch als lifestyliges Gadget für Kreative zu vermarkten (Bild: Microsoft).
Fast so schick wie Apple: Microsoft versucht seine Mobilrechner wie das Surface-Book auch als lifestyliges Gadget für Kreative zu vermarkten (Bild: Microsoft).

Hinter der Strategie steckt der neue CEO Satya Nadella. Seit Februar 2014 im Amt, hat er Microsoft wieder zurück in die Erfolgsspur geführt. Inzwischen macht Microsoft auch wieder mit coolen Produkten von sich reden, darunter die Augmented-Reality-Brille Holo-Lens oder Skype Translator, einer Echtzeit-Übersetzungsfunktion für Video- und Sprachtelefonate. Nadella hat auch die Aufteilung Microsofts in getrennte Business Units aufgelöst. Für neue Produkte ist jetzt wieder das gesamte Unternehmen zuständig, während es früher einzelne Abteilungen waren.

 Wortmanns Terrapad 1161 Pro mit 11,6-Zoll-Display und Intel Core M Prozessor ist für Windows 10 optimiet dient als Notebook und Tablet zugleich (Bild: Wortmann)
Wortmanns Terrapad 1161 Pro mit 11,6-Zoll-Display und Intel Core M Prozessor ist für Windows 10 optimiet dient als Notebook und Tablet zugleich (Bild: Wortmann).

Kritik an Windows 10

Der neue Geist zeigt sich nun bei Windows 10. Derzeit läuft Windows 10 weltweit auf etwa 9 Prozent aller PCs. Laut Microsoft ist Windows 10 auf 200 Millionen Rechnern installiert. Allerdings hat Windows 10 bisher anders als die Vorgängerversionen nur wenig Einfluss auf die PC-Verkäufe. Die Anwender installieren das neue Windows auf ihrem PC, kaufen aber keinen neuen.

Experten kritisieren Microsofts Entscheidung, den Kunden das neue Betriebssystem als Gratis-Upgrade für den vorhandenen PC geradezu aufzudrängen. Auch die Datensammelwut des neuen Betriebssystems stößt vielen Anwendern übel auf – obwohl sich die von Nutzern eindämmen lässt. Schlechte Presse für die Windows-Company, fast wie in alten Zeiten.

Hochwertige Hardware

Unumstritten ist allerdings, dass die neue Microsoft-Hardware für Windows 10 gelungen ist. Die Smartphones der Lumia-Serie 950 beziehungsweise 950 XL bieten erstklassige Technik und durchdachte Bedienung. Mit dem Display-Dock lassen sich die Handys an einen externen Monitor sowie an Maus und Tastatur anschließen. Wer dann Office Apps wie Word oder Excel startet, hat einen (fast) vollwertigen PC-Arbeitsplatz. Die Tablets und Notebooks der Surface-Familie stehen in Bezug auf Design, Verarbeitung und Technik den Macbooks von Apple nicht nach.

Das Display-Dock überträgt die Display-Anzeige des Lumia-Smartphones auf einen externen Monitor. Auch Maus und Tastatur lassen sich anschließen (Bild: Microsoft).
Das Display-Dock überträgt die Display-Anzeige des Lumia-Smartphones auf einen externen Monitor. Auch Maus und Tastatur lassen sich anschließen (Bild: Microsoft)

Ein Pluspunkt für Microsoft könnten auch die Mobilrechner der neuen Generation der der Surface-Familie sein. Denn in Deutschland ist das 2-in-1-Format besonders beliebt. Gemeint sind damit Geräte, die Tablet und Notebook zugleich sind. Die Tastatur wird mit wenigen Handgriffen angedockt und wieder abgenommen.

Allein 2014 ist der Absatz der 2-in-1-Geräte laut IDC um 30 Prozent gestiegen. Die Marktforscher schätzen, dass 2015 rund 800.000 Stück solcher Mobilrechner verkauft wurden. 95 Prozent dieser Rechner laufen mit Windows. Damit eröffnet sich für Microsoft trotz der nur mageren Marktanteile bei Smartphones eine Chance, auf dem Umweg über Tablets den Mobilmarkt zu erreichen.

Das Marktforschungsunternehmen Gartner sieht Windows 10 auf einem guten Weg und erwartet, dass Unternehmen deutlich schneller auf Windows 10 umsteigen als vor sechs Jahren auf Windows 7. Und mit dem Einsatz von Windows 10 in Unternehmen steigt eventuell der Anreiz auch bei den Mobilgeräten auf ein Windows-Modell zu setzen.

Die besten Windows-10-Rechner

So richtig groß ist die Auswahl nicht. Während für Googles Android Hunderte unterschiedlicher Mobilgeräte im Handel sind, ist die Auswahl bei Windows Phone beziehungsweise Windows 10 noch sehr überschaubar. Zudem bieten derzeit nur wenige Hersteller Smartphones oder Tablets mit Windows 10 an. Dafür sind die Geräte in der Regel technisch hochwertig und bestens verarbeitet. ITespresso stellt aktuelle Modelle vor – darunter einige echte technische Leckerbissen.

Samsung Galaxy Tab Pro S

Samsung Galaxy Tab Pro S

Lange Zeit schien es so, als ob Samsung das Interesse an Windows-Smartphones oder -Tablets verloren hätte. Nun bringt der südkoreanische Hightech-Riese wieder ein Tablet mit Windows 10 auf den Markt. Das gerade auf der CES 2016 vorgestellte Galaxy Tab Pro S ist im beliebten 2-in-1-Format gehalten, das heißt, es kombiniert ein Tablet mit andockbarer Tastatur und dient deshalb auch als Notebook.

Der Rechner ist mit Windows 10 Home oder Windows 10 Pro lieferbar. Die Dicke von nur 6,3 Millimeter und das niedrige Gewicht von knapp 700 Gramm sind weitere gute Argumente für das Galaxy-Tablet. Für ausreichend Rechenleistung sorgt Intels Core-M-Chip, der sich laut Hersteller mit einer Energieaufnahme von 4,5 Watt begnügt. Das 12-Zoll-Display (30 Zentimeter) arbeitet mit einem Super AMOLED-Panel, die Technik gilt als besonders energieeffizient.

Das Tablet unterstützt den schnellen LTE-Standard Cat 6. Auch beim Akku soll das Galaxy Spitzenleistung bringen. Die Laufzeit beträgt laut Datenblatt bis zu 10,5 Stunden, beim Aufladen ist der Stromspender nach 2,5 Stunden voll. Das Galaxy Tab Pro S ist ab Februar erhältlich, der Preis steht noch nicht fest. Die Keyboard-Abdeckung ist im Lieferumfang.

Acer Liquid Jade Primo

Acer Liquid Jade Primo

Auf dem Smartphone-Markt in Deutschland gehört Acer nicht gerade zu den Topmarken. Das elegante Liquid Jade Primo könnte trotzdem ein Erfolg werden. Bisher war das Gerät ohne den Namenszusatz “Primo” nur mit Android verfügbar, nun kommt auch eine Version mit Windows 10 in den Handel.

Schon das Design des Liquid Jade Primo signalisiert den hohen Anspruch. Vorder- und Rückseite sind “in fein gebürsteter Optik” gehalten, das Gehäuse wird von einem “Diamantschliff-Streifen” eingefasst. Der Prozessor im Acer-Smartphone dürfte für Multimedia-Anwendungen schnell genug sein. Die Entwickler haben einen Sechskern-Chip, den Snapdragon 808 von Qualcomm eingebaut. 3 GByte RAM und 32 GByte interner Speicher runden die Ausstattung ab.

Von den Leistungsdaten her will Acer mit dem Jade Primo klar in der Top-Liga mitspielen. Besonders stolz sind die Entwickler auf das 5,5 Zoll (14 Zentimeter) große Full-HD-Display. Es basiert auf einem AMOLED-Panel (Amoled, Active Matrix Organic Light Emitting Diode), das besonders satte Farben und tiefes Schwarz gewährleistet. Daneben ist das Display laut Acer in der Lage, den gesamten NTSC-Farbraum abzudecken (100 Prozent). Gemeinsam mit dem hohen Kontrast von 10.000:1 und einem weiten sowie Betrachtungswinkel von 176 Grad sollte der Smartphone-Bildschirm für ein hochauflösendes Bild mit natürlichen, intensiven Farben gut sein.

Wie bei vielen Oberklasse-Handys üblich, ist das Display durch Corning Gorilla Glass 3 kratzfest. Auch die integrierte Kamera weist in Richtung Oberklasse. Der Bildsensor der Hauptkamera liefert 21 Megapixel, beim Videodreh sind Aufnahmen mit 4K-Auflösung (3840 mal 2160) möglich. Die Frontkamera hat immerhin noch 8 Megapixel und nimmt nimmt Full-HD-Videos auf.

Durch die Continuum-Funktion von Windows 10 kann das Smartphone seine Daten auch via Dockingstation an einen externen Monitor übertragen. Schließt man zusätzlich Tastatur und Maus an, und nutzt Office-Apps wie Word, Excel und Powerpoint kann man fast wie am klassischen Büro-PC arbeiten. Das Handy wird über USB Type-C, eine Docking-Station oder eine drahtlose Verbindung an den Bildschirm angeschlossen.

Auch als sicheres Handy, das im Unternehmensnetzwerk eingebunden ist, soll das Acer geeignet sein. So unterstützt das Smartphone MDM-Lösungen (MDM, Mobile Device Management) wie etwa Open Mobile Alliance Device Management (OMA DM) v1.2 und Microsoft Intunes. Zudem verschlüselt die Mobile Mobile Bitlocker-Technik von Windows 10 die Daten im Smartphone. Im Paket mit Docking-Station soll das Liquid Jade ab 599 Euro erhältlich sein.

Microsoft Surface Book

Surface Book (Bild: Microsoft)

Erstmals vorgestellt hatte Microsoft sein Surface Book schon im Oktober 2015. Nun wurde das Edel-Tablet nochmal auf der CES 2016 in Las Vegas präsentiert. Das Gerät ist seit dem 5. Januar auch in Deutschland vorbestellbar. Der Rechner ist hauptsächlich für den geschäftlichen Einsatz gedacht, dementsprechend ist Windows 10 Pro vorinstalliert.

Mit dem großen 13,5-Zoll-Display (34,3 Zentimeter) und angedockter Tastatur geht das Surface Book auch als vollwertiges Notebook durch. Bei der Rechenleistung haben Käufer die Wahl zwischen vier Varianten. Es gibt zwei Modelle mit Intels Core-i7- und zwei mit dem Core-i5-Prozessor.

Auch die Ausstattung des Rechners bewegt sich auf gehobenem Niveau. Zu nennen sind hier das hochauflösende Display mit (3000 mal 2000), zwei Kamera-Module (8 beziehungsweise 5 Megapixel), Stereomikrofone, zwei USB-3.0-Ports und ein stabiles Magnesium-Gehäuse. Beim SSD-Speicher stehen Varianten mit 128, 256, 512 und 1000 Gigabyte zur Verfügung.

Laut Microsoft ist der Rechner bei der Touch-Bedienung mit dem Stift besonders feinfühlig, weil das Display “feinste Druckunterschiede” wahrnimmt. Der Stift ist im Lieferumfang enthalten. Die Akkulaufzeit soll sogar mit Videowiedergabe bei maximal zwölf Stunden liegen.Für den sicheren Einsatz im Unternehmen ist ein TPM-Chip (TPM, Trusted Platform Module) integriert.

Angesichts der hochwertigen Technik kann das Microsoft-Tablet kein Schnäppchen sein. Schon das Einstiegsmodell mit Intel Core-5-CPU und 8 Gigabyte RAM kostet 1.649 Euro. Für das Topmodell (Core-i7-CPU, 16 Gigabyte RAM, Nvidia-Geforce-Grafik) sind 2919 Euro fällig.

Microsoft Surface Pro 4

Ähnlich wie das Surface Book ist auch das  Surface Pro 4 für den geschäftlichen Einsatz gedacht. Dementsprechend ist Windows 10 Pro vorinstalliert. Das Surface Pro 4 ist 8,4 Millimeter dick und wiegt deutlich unter 800 Gramm. Das Display hat eine Diagonale von 12,3 Zoll (31,2 Zentimeter), was etwa der Größe der vor einiger Zeit noch sehr beliebten Netbooks entspricht.

Bei der Rechenleistung hat der Käufer die Wahl zwischen neun Varianten. Das Einstiegsmodell für 999 Euro arbeitet mit Intels Core-M-CPU und bietet 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das Spitzenmodell mit Core-i7-Chip und 16 Gigabyte RAM kostet 2449 Euro. Als Zubehör gibt es eine Tastatur namens Type Cover, die gleichzeitig als Schutzdeckel dient (150 Euro) und eine Dockingstation für 230 Euro. Entscheidet man sich für das Topmodell, nähert man sich schnell der 3000-Euro-Grenze. Für Studenten gibt es 10 Prozent Rabatt.

Daneben ist das Tablet mit allem ausgestattet, was gut und teuer ist. Dazu zählen ein hochauflösendes Display mit (2736 mal 1824), zwei Kameramodule (8 beziehungsweise 5 Megapixel), Stereomikrofone, zwei USB-3.0-Ports und ein stabiles Magnesium-Gehäuse. Beim SSD-Speicher stehen Varianten mit 128, 256, 512 und 1000 Gigabyte zur Verfügung.

Laut Microsoft ist der Rechner bei der Touch-Bedienung mit dem Stift besonders feinfühlig, weil das Display “feinste Druckunterschiede” wahrnimmt. Der Stift ist im Lieferumfang enthalten.
Die Akkulaufzeit soll bei maximal neun Stunden liegen, auch bei Videowiedergabe. Sicherheitsbewusste IT-Manager werden den integrierten TPM-Chip (TPM, Trusted Platform Module) zu schätzen wissen.

Microsoft Lumia 950

Lumia 950

Die Smartphones Lumia 950 und 950 XL sind die ersten Windows-10-Smartphones. Sie zielen auf anspruchsvolle Käufer, die bereit sind, mehr als 500 Euro für ein Handy auszugeben und die gebotenen Features benötigen. Das Lumia 950 bietet ein geräumiges 5,2-Zoll-Display mit AMOLED-Technik und einer Auflösung von 2560 mal 1440 Pixel (WQHD). Durch Corning Gorilla Glass 3 ist das Display widerstandsfähig und kratzfest. Eine Sechskern-Prozessor von Qualcomm Snapdragon 808 mit einer Taktrate von 1800 MHz treibt das Smartphone an.

Vielversprechend lesen sich die technischen Daten der Hauptkamera. Das sechslinsige Objektiv verfügt über eine maximale Blendenöffnung von 1,9 und ist damit ziemlich lichtstark. Der Bildsensor der Frontkamera liefert 20 Megapixel und beherrscht auch 4K-Videos.

Als Zubehör erhältlich ist ein Display-Dock. Es wird per USB-C mit dem Handy verbunden und leitet die Signale an einen externen Monitor weiter. Die Display-Anzeige wird auf die Größe des Monitors skaliert. Auch Tastatur und Maus lassen sich verbinden.

Da auch Produktivitäts-Software wie Outlook oder den Office-Apps Word, Excel und Powerpoint auf dem Microsoft-Handy installiert sind, bekommt man so einen nahezu vollwertigen Büro-Arbeitsplatz. Die Telefon-Funktionen bleiben auch bei angeschlossenem Monitor aktiv. Das Display-Dock fungiert gleichzeitig als Ladestation. Das Lumia 950 gibt es als Single-SIM- und als Dual-SIM-Variante, beide kosten 599 Euro.

Microsoft Lumia 950 XL

Lumia 950 XL

Das 950 XL unterscheidet sich vom 950 zunächst mal in der Größe. Statt 5,2 misst das Display 5,7 Zoll (14,5 Zentimeter) und ist damit schon mehr Phablet als Smartphone. Zudem kommt ein Achtkern-Prozessor mit einer Taktrate von 2000 MHz zum Einsatz, das 950er begnügt sich mit einem Sechskern-Chip. Die sonstigen technischen Daten sind gleich.

Durch den etwas schnelleren Prozessor eignet sich das 950 XL auch gut für die Nutzung mit dem Display-Dock. Damit lässt sich die Display-Anzeige auf einen externen Monitor übertragen. Auch Tastatur und Maus lassen sich verbinden. So kann man Outlook oder Office-Apps Word, Excel und Powerpoint bequem auf dem großen Monitor nutzen.

Das Display-Dock wird per USB-C mit dem Handy verbunden und leitet die Signale an einen externen Monitor weiter. Die Display-Anzeige wird auf die Größe des Monitors skaliert. Telefonfunktionen bleiben auch bei angeschlossenem Monitor aktiv. Außerdem fungiert das Display-Dock als Ladestation.

Noch bis zum 31. Januar bekommen Käufer des Lumia 950 XL das Display Dock kostenlos dazu. Das Dock kostet sonst 109 Euro. Dazu muss man das Smartphone allerdings registrieren, einen und danach das Display Dock mit einem “Promo-Code” in Microsofts Online Store erwerben. Das Lumia 950 XL kostet 699 Euro. Es ist in den Gehäusefarben Schwarz und Weiß erhältlich.

Microsoft Lumia 550

Lumia 550 Black

Als Windows-10-Handy für Einsteiger vermarktet Microsoft das Lumia 550. Das Handy ist schon für 139 Euro zu haben. Mit dem 4,7-Zoll-Display mit HD-Auflösung (1.280 x 720) gehört das 550 zu den Smartphones, die gerade noch in die Hemdentasche passen.

Die Leistungsdaten sind logischerweise nicht so ambitioniert wie bei den Lumia-950-Modellen. Statt eines Sechskern-Prozessors wie beim 950 ist beispielsweise nur ein Vierkern-Chip, ein Qualcomm Snapdragon) an Bord. Für die meisten Apps dürfte das trotzdem reichen. Auch die weiteren technischen Daten sind der Preisklasse entsprechend eher Durchschnitt, etwa die 5,0-Megapixel-Kamera und der acht Gigabyte große Speicher.

Dafür ist die Software-Ausstattung erster Güte. Neben Windows 10 sind unter anderem Outlook und die Office-Apps Word, Excel und Powerpoint an Bord. Damit ist das Gerät also auch für mobiles Arbeiten unterwegs geeignet. Angesichts der gebotenen Features ist das Lumia 550 für 139 Euro ein unschlagbares Angebot für Anwender, die kein Highend-Smartphone benötigen.

Fujitsu Stylistic R726

Das vor allem in Deutschland beliebte 2-in-1-Format wird auch durch Fujitsus Stylistic R726 bedient. Der Rechner mit dem 31,8 Zentimeter großen, entspiegelten Display dient entweder als Tablet oder als Notebook.

Angetrieben wird das R726 von Intels Core-i7-CPU der sechsten Generation. Das Gehäuse ist aus Magnesium und Aluminium. 4G und LTE-Tauglichkeit sind bei einem Gerät dieser Preisklasse ohnehin selbstverständlich. Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller bis zu zwölf Stunden.

Für den Einsatz im Unternehmen wichtig sind die Sicherheitsfunktionen. Hier wartet der Stylistic-Rechner mit verschlüsselter Festplatte, drahtloser Smartcard-Authentifikation via NFC und einem TPM-Chip auf.

Dell Venue Pro

Venue 8 Pro 5000 Series

Mit den Tablets aus der Venue-Pro-Serie zielt Dell auf Außendienstler, Geschäftsleute und Mitarbeiter, die beispielsweise in Gesundheitswesen, Gastronomie oder in Fertigungsstraßen tätig sind. Die Tablets sind entweder mit 8-Zoll-Display (20,3 Zentimeter) oder mit 10-Zoll-Display (25 Zentimeter) erhältlich.

Das 8-Zoll-Modell Venue 8 Pro bietet HD-Auflösung (1.280 x 800) oder auch Full HD (1.920 x 1.200), die 10-Zoll-Variante Venue 10 Pro kommt gleich mit Full-HD (1.920 x 1.200)
Alle Modelle werden von einem Intel-Atom-Prozessor angetrieben.

Auch durch die Sicherheitsfunktionen empfehlen sich die Venue-Pro-Tablets für den geschäftlichen Einsatz. So ist beispielsweise eine Data-Protection-Lösung am Bord. Dabei werden die Daten bei Bedarf verschlüsselt, Nutzer müssen sich beim Zugriff authentifizieren.

Die Preise beginnen bei etwa 280 Euro (Venue 8 Pro). Das Modell Venue 10 Pro etwa, mit Windows 10, vorinstalliertem Office Mobile und Tastatur kostet in Dells Onlineshop knapp 400 Euro.

Dell XPS 12

Dell XPS 12

Dells Notebook-Familie XPS soll in der aktuellen Generation nicht nur schneller sein, sondern auch besonders gut mit Windows 10 zusammenarbeiten. Für mobile Anwender besonders interessant ist das XPS 12, ein Rechner im flexiblen 2-in-1-Format, bei dem sich die Tastatur mit wenigen Handgriffen anschließen und wieder abnehmen lässt. Die hintergrundbeleuchtete Tastatur mit Touchpad wird per Magneten am Display fixiert.

Dell XPS 13 und XPS 15

Dell XPS 15

Als klassische Notebooks sind die Modelle XPS 13 und 15 konzipiert. Beide sind laut Hersteller in ihrer Größenklasse (13 und 15 Zoll) die jeweils kleinsten Notebooks der Welt. Das Gehäuse ist aus Kohlefasern und Aluminium. Wenn der Kunde eine Version mit Touchdisplay nimmt, kann er zusätzlich die Option Corning Gorilla Glass wählen, die das Display-Glas bruchfest macht und vor Kratzern schützt.

Die Verbindung zu einer Dockingstation erfolgt über Thunderbolt-3-Anschlüsse. Das ermöglicht laut Dell eine um bis zu acht Mal schnellere Datenübertragung als USB 3.0. Rekordverdächtig ist die Akkulaufzeit beim XPS 13. Der Akku bis zu 18 Stunden lang durchhalten.

Eine Besonderheit des XPS 15 ist das fast randlose 15-Zoll-Display. Wahlweise bekommt der Käufer auch eine Version mit 4K-Auflösung. Das XPS 15 ist für besonders rechenintensive Anwendungen im Multimedia-Bereich geeignet. Für solche Anwendungen lässt es sich mit Intels schneller Core-i7-CPU und der Nvidia-Grafik Geforce GTX 960M ordern.

Ebenso wie das Tablet XPS 12 wurden auch die Notebooks laut Dell für Windows 10 optimiert. So soll die Audiotechnik Maxx Audio Pro die Zusammenarbeit mit Microsofts Sprachassistenten Cortana verbessern. Micorosofts neuer Browser Edge lässt sich laut Dell mit dem Dell Active Pen besonders gut nutzen. Und schließlich soll auch der Wechsel zwischen Desktop- und Tablet-Modus mit Microsofts Continuum-Funktion problemlos ablaufen.

Optional ist das Display auch als hochauflösende 4K-Version erhältlich. Der Akku beim XPS 15 hält laut Dell auch bis zu 17 Stunden durch. Der Startpreis des XPS 13 liegt bei 1.149 Euro, das XPS 15 kostet je nach Ausstattung mindestens 1479 Euro.

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