Andy Rubin will 300 Millionen Dollar in Hardware-Start-ups stecken

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Crowdfunding (Bild: Shutterstock /Miriam-Doerr)

Der ehemalige Android-Chef hat für seinen Inkubator Playground Global ein Finanzierungsrunde in dieser Höhe abgeschlossen. Das Geld soll in erster Linie in Start-ups fließen, die Technologie entwickeln, die “nach Smartphones und Tablets kommt”. Acht hat Rubin bereits ausgemacht.

Der lange Jahre bei Google für Android verantwortliche Andy Rubin hat für sein neues Projekt Playground Global jetzt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 3000 Millionen Dollar abgeschlossen. Die will Rubin nun in Hardware-Start-ups investieren. Acht Investitionsziele hat der Manager offenbar bereits ins Auge gefasst.

Um welche Art von Unternehmen es sich dabei handelt zeigt eines, dass er auf der Code-Mobile-Konferenz in Kalifornien als Beispiel genannt hat. Es heißt Connected Yard und stellt zunächst ein Gerät her, das eine kontinuierliche Analyse des Wasser in einem Swimming Pool vornimmt. Dem Namen nach zu urteilen sollen aber weitere Geräte folgen, die Haus und Garten kontrollierbar machen.

Rubin hatte Google Ende Oktober 2014 verlassen. Zuletzt war er bei dem Konzern Leiter der Abteilung für Robotik. Im April dieses Jahres ging er dann erstmals mit seinem Inkubator Playground Global an die Öffentlichkeit. Ziel sei es, so Rubin damals, Start-ups bei der Umsetzung von Hardware-Projekten helfen – insbesondere bei Herstellung, Vertrieb, Finanzierung sowie der Integration mit Cloud-Diensten. Ein weiteres, der bereits von Rubin unterstützten Start-ups, heißt Nervana Systems und baut Spezialsystem für Rechenzentren, um selbstlernende Computer zu ermöglichen.

Laut Venture Beat hat Rubin nun auch Interesse an Software bekundet, die die von der Hardware gesammelten Daten dann analysiert. Hier sieht er offenbar einen guten Ansatzpunkt für neue Firmengründungen. Zu den Investoren bei Playground Global gehören neben Google auch Hewlett-Packard, Foxconn und Seagate.

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