Symantec Backup Exec 15 sichert lokale Systeme und Hybrid-Clouds unter VMWare
Veritas Technologies hat Backup Exec auf Version 15 aktualisiert. Das vor Jahren von Symantec übernommene – und bald wieder eigenständige – Unternehmen produziert Sicherungs-Software, die über heterogene Netze hinweg Backups herstellt und durch eine plattformübergreifende Datendeduplizierungstechnik auf hohe Backup-Geschwindigkeiten kommt. Die Deduplizierung ist allerdings ein kostenpflichtiges Add-on zur eigentlichen Software, die in einer Serverversion und über Agenten für die verschiedenen Plattformen im Netz verteilt wird.
Als erstes Produkt seiner Art könne es in Version 15 nun auch virtuelle vSphere-6-Systeme integrieren, erklärt der Hersteller. Es verarbeitet virtuelle Systeme mit Volumes von über 2 TByte und ist zudem eng mit dem virtuellen Speichernetz vSAN verzahnt. Auch den Support für eine größere Anzahl von Hybrid-Cloud-Plattformen wie AWS Storage Gateway oder VTL Cloud Service habe man mit der neuen Version erweitert. In einer Stellungnahme zu den Hybrid-Cloud-Trends erklärt das Veritas-Team im Symantec-Blog, warum man welche Neuerungen im Detail integriert hat.
Backup Exec 15 ist bereits verfügbar. Eine 60-Tage-Testversion ist kostenlos erhältlich, der Support kann in der Testphase allerdings nicht in Anspruch genommen werden.
Vereinfachte Lizenzierungsmodelle mittels Backup Exec Capacity Edition sollen die Nutzung für die Buchhaltung und Firmenleitung zudem verständlicher machen: hier kann pro zu sicherndem Terabyte bezahlt werden. Ansonsten ist die Software in zahlreichen Varianten für unterschiedliche Anwendungsszenarien erhältlich. Die Grundversion wird pro Medienserver, Agent und Option lizenziert. Die Small Business Edition ist eine Komplettlösung für Datensicherung, Systemwiederherstellung und Disaster Recovery für bis zu drei Server. Die pro Prozessorsockel lizenzierte V-Ray Edition wurde speziell für die Sicherung virtueller Umgebungen entwickelt.