Canon stellt A4-Farb-MFPs mit neuem Druckwerk für Arbeitsgruppen vor
Canon ergänzt sein Angebot an Farblasern um die beiden für kleine Arbeitsgruppen und Büros konzipierten A4-Farb-Multifunktionssysteme Imagerunner C1225iF und Imagerunner C1325iF. Beide verfügen über das mit der Reihe Imagerunner Advance C250 respektive 350 eingeführte Druckwerk. Dieses zeichnet sich durch getrennte Toner- und Drucktrommel-Technologie aus. Dadurch reduziert Canon den anfallenden Abfall und erreicht eigenen Angaben zufolge eine höhere Effizienz beim Drucken. Außerdem böten die neuen MFPs eine der niedrigsten TEC-Bewertungen (Total Energy Consumption) ihrer Klasse. Dazu trägt bei, dass der Stromverbrauch im Ruhemodus unter einem Watt liegt.
Detaillierte Angaben zur Leistungsaufnahme im Betrieb hat der Hersteller im Vorfeld der Markteinführung, die im März erfolgen soll, leider noch nicht gemacht. Bekannt ist lediglich, dass sie die Anforderungen des US-Siegels Energy Star erfüllen – was aber bei Druckgeräten Standard ist. Die Zertifizierung Blauer Engel können die Neuvorstellungen dagegen (noch) nicht vorweisen.
Auch zum Preis der beiden Farbmultifunktionsgeräte, die die Serie Imagerunner C1028 ablösen sollen, hat Canon noch keine Angaben gemacht Da letztere allerdings derzeit online zu Preisen zwischen 800 und 900 Euro angeboten werden, kann man sicher damit rechnen, dass die neuen Varianten Imagerunner C1225iF und Imagerunner C1325iF zu Preisen knapp unter 1000 Euro auf den Markt kommen werden. Ein Tonervorrat für bis zu zwölf Monate gehört dabei zum Standard-Lieferumfang.
Canon empfiehlt für die Farbmultifunktionsgeräte ein monatliches Druckvolumen von 1000 Seiten (C1225iF) beziehungsweise zwischen 1000 und 6000 Seiten (C1325iF). Das maximale monatliche Druckvolumen ist mi 40.000 Seiten angegeben. In dem Fall ist es sicherlich sinnvoll, sich zur Kostendämpfung einen der unterstützt “Click”-Serviceverträge anzuschauen.
Die beiden neuen Systeme bringen echte Adobe-PostScript-3-Unterstützung im Standardlieferumfang mit und arbeiten mit einer von Canon als “V2 – Vivid and Vibrant” bezeichneten Technologie. Damit sollen offenbar Verbesserungen beim Farbdruck erzielt werden. Details erklärt der Hersteller aber auch dazu noch nicht. Um beurteilen zu können, sie wirklich bringt, muss man erste unabhängige Tests abwarten. Um Druck von mobilen Geräten aus zu ermöglichen, setzt Canon neben Support für Apples Air Print zudem das erste Mal bei Geräten seiner Imagerunner-Serie auf den Mopria-Standard.
In den beiden Duplex-fähigen Farblasern lässt sich ein Papiervorrat von 1200 respektive 2300 Blatt unterbringen. Zur Bedienung steht jeweils ein 8,9 Zoll großes, farbiges Touch-Display zur Verfügung. Standardmäßig werden zudem die Sicherheitsfunktion “Secure Print”, iPSec, Abteilungs-ID und autorisiertes Versenden unterstützt. Optional ist die Verschlüsselung von PDF-Dokumenten möglich, um gescannte Daten zu schützen. In größeren Firmen lassen sich beide Druckgeräte dank Kompatibilität zur Management-Software Uniflow zentral verwalten und mit Unterstützung von Kartenlesegeräten bereitstellen.