Proxmox erneuert Mail Gateway auf Version 4.0

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Proxmox-Logo (Bild: Proxmox)

Proxmox hat alle Pakete seines Mail-Gateways aktualisiert und bringt sie gesammelt als Version 4.0 auf den Markt. Seit 20. Januar sind die ausgebesserten Module zum Download erhältlich. Alle wurden auf das aktuelle Debian Linux Wheezy 7.8 angepasst.

Proxmox-Logo (Bild: Proxmox)

Das Proxmox Mail Gateway wehrt Viren, Trojaner, Spam- und Phishing-Mails ab. Es wird über eine Web-Oberfläche verwaltet. Das integrierte Message Tracking Center erlaubt, auf alle E-Mail-Logs zuzugreifen. Der Mail-Proxy wird zwischen Firewall und dem internen E-Mail-Server eingesetzt, um so sämtlichen ein und ausgehenden Mailverkehr prüfen zu können.

Er kann als Virtual Appliance installiert werden, ist aber auch als eigenständiges Server-System erhältlich. Der enthaltene Linux-Kernel kommt mit allen erforderlichen Treibern für qemu/KVM (Virtio) zur Nutzung virtualisierter Input/Output-Operationen, mit VMware-Tools sowie den Hyper-V Integration Services.

Der Hersteller kombiniert den Antiviren-Scanner ClamAV und den Virus-Outbreak-Schutz von Cyren. Letzterer ging aus der Vereinigung der Sicherheitsdientleister Commtouch und Eleven hervor. Das Gateway nutzt Textanalyse und Echtzeitprüfung in der Cloud, um zeitnah Angriffe erkennen und blockieren zu können. Wem das nicht ausreicht, um seine IT zu schützen, dem bietet Proxmox an, Avira als dritten Scanner zu integrieren. Die Lizenzen dafür muss der Kunde zusätzlich bezahlen.

Der Gateway-Server mit den bereits enthaltenen zwei Security-Lösungen ist ab 299 Euro pro Jahr für eine E-Mail Domain und eine unlimitierte Anzahl von Benutzern erhältlich. Die Variante für einen Hochverfügbarkeits-Cluster kostet 1799 Euro pro Knoten. Für NGOs, Bildungseinrichtungen und Regierungsorganisationen gibt es Spezialangebote.

Der Hersteller nennt auf einer Webseite Mindestanforderungen an die Server-Hardware. Er empfiehlt jedoch eine bessere Ausstattung mit Multicore CPU in 64 Bit, 4096 MByte RAM, einem bootfähigen CD-ROM-Laufwerk, einer Grafikauflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten für den Installer, einer Netzwerkkarte mit Gigabit-Durchsatz und Datensicherung mit Hardware-RAID1 oder -RAID10. Ein Demo-System oder eine kostenlose 30-Tage-Testlizenz ist auf der Hersteller-Webseite verfügbar.

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