Microsoft sucht Start-ups für seinen Ventures Accelerator in Berlin

Start-UpUnternehmen
Microsoft Center Berlin (Bild: Microsoft)

Microsoft nimmt noch bis zum 1. Februar Bewerbungen von Start-ups entgegen, die sich für den Microsoft Ventures Accelerator in Berlin interessieren. Erfolgreichen Bewerbern bietet der Konzern dort ein viermonatiges Coaching-Programm mit Workshops und Mentoring, kostenlose Büroräume sowie Cloud-Kapazitäten im Wert von 60.000 Dollar. Zum Abschluss bekommen die Start-ups zudem die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin VCs, Investoren und Partnern vorzustellen.

Microsoft Ventures Accelerator Berlin (Bild: Microsoft)
In den Räumen von Microsofts Ventures Acclerator in Berlin arbeiten Firmengründer an ihren Geschäftsideen (Bild: Microsoft).

Eine derartige Veranstaltung fand zuletzt Anfang Dezember statt. In deren Rahmen konnten sich die sieben Start-ups der damals zu Ende gegangenen Förderrunde 250 Investoren, Mentoren und der Berliner Start-up-Szene präsentieren. Die Unternehmensgründungen Brightup, Firstbird, Flowtap, Kelsen, Payever, Wunderflats und Videopath arbeiten an Machine Learning, Mobility, dem Internet der Dinge und intelligenter Vernetzung im Haus der Zukunft.

“Die Start-ups sind durch einen intensiven Prozess gegangen. Sie haben alle wichtigen unternehmerischen Fragestellungen zu Markteintritt, Business-Strategie und den Aufbau einer intelligenten, Cloud-gestützten Infrastruktur durchlaufen. Zudem haben wir unsere Start-ups mit Investoren, Mentoren, Partnern und Kunden aus unserem globalen Ökosystem vernetzt, so dass sie für den Aufbau ihres Business bestens gerüstet sind”, erklärte Marius Sewing, “CEO-in-Residence” beim Microsoft Ventures Accelerator Berlin damals.

Der vor gut einem Jahr ins Leben gerufene Microsoft Ventures Accelerator in Berlin soll junge Unternehmen in ihrer Gründungsphase unterstützen. Die Gründungshelfer von Microsoft verzichten im Gegensatz zu vielen andere Acceleratoren auf Anteile an den Gründungen. Sie hoffen allerdings darauf, dass die Start-ups zumindest zum Teil auf Microsoft-Technologie setzen – ist allerdings für Modelle offen, die auf anderen Technologien, etwa iOS oder Android, basieren. Außer in Berlin gibt es Microsoft Accelerators auch in Indien, China, Großbritannien, Frankreich und Israel.

Tipp der Redaktion: Nach Ansicht des Unternehmensberaters Darius Moeini schöpfen viel zu wenig Gründer die abseits von VC- und Business Angel-Kapital vorhandenen Finanzierungsmöglichkeiten aus. Im Expertenbeitrag für ITespresso zeigt Moeini zehn lohnenswerte Alternativen auf, wie Start-ups mit ganz unterschiedlichem Hintergrund an Kapital gelangen können.

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen