Tablets und Notebooks: Lenovo baut Produktreihe Yoga aus

Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat Lenovo neue Ausstattungsvarianten seiner Tablet- und Notebook-Reihe Yoga angekündigt. Bereits im Januar soll eine 8-Zoll-Version des durch seinen integrierten Beamer auffälligen Yoga Tablet 2 auf den Markt kommen. Sie wird dann Stifteingabetechnik AnyPen unterstützen. Im März sollen 11- und 14-Zoll-Modelle des bisher nur mit 13,3 Zoll großem Display verfügbaren Convertibles Yoga 3 folgen. Für den Februar plant der Hersteller zudem erneuerte Varianten des Business-Notebooks ThinkPad Yoga mit 12 und 15 Zoll sowie für Mai ein 14-Zoll-Modell.

Beim Yoga Tablet 2 erlaubt die AnyPen-Technik, das Windows-Tablet mit einem beliebigen Stift zu bedienen. Laut Hersteller lässt sich auf dem 8-Zoll-Bildschirm mit jedem leitenden Gegenstand mit abgerundeter Metall- oder Graphitspitze und mehr als 1 Millimeter Durchmesser schreiben. Der IPS-Touchscreen löst 1920 mal 1200 Bildpunkte auf und bietet einen Betrachtungswinkel von 178 Grad. Fingerbedienung ist natürlich auch möglich.

Wie die anderen Yoga-Tablets weist auch das neu angekündigte Modell einen ausklappbaren Standfuß auf, der unterschiedliche Anwendungsmodi ermöglicht. Anwender können das Tablet nicht nur halten, im Standmodus nutzen oder neigen, sondern auch aufhängen. Dazu wird der Standfuß um 180 Grad nach hinten gekippt, mittels einer Öse lässt es sich dann an einem Haken befestigen.

Das Yoga Tablet 2 wird von Intels Quad-Core-CPU Atom Z3745 angetrieben, die mit 1,33 GHz Basistakt (Burst-Frequenz: 1,86 GHz) arbeitet. Ihr stehen 2 GByte DDR3-RAM und 32 GByte interner Speicher zur Seite, der sich mittels Micro-SD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern lässt.

Zur weiteren Ausstattung gehören WLAN (802.11a/b/g/n), Bluetooth 4.0, eine 8-Megapixel-Kamera in der Rückseite und eine 1,6-Megapixel-Webcam in der Vordeseite sowie zwei ebenfalls dort untergebrachte Stereolautsprecher. Die Akkulaufzeit beträgt laut Lenovo bis zu 15 Stunden. Das Tablet misst 21 mal 14,9 mal 2,7 Zentimeter und wiegt 426 Gramm. Als Betriebssystem dient Windows 8.1, inklusive einjährigem Office-365-Abonnement.

Die angekündigten Varianten des Yoga 3 mit 11 und 14 Zoll werden über einen IPS-Touchscreen mit Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln und 8 GByte RAM verfügen. Im 11-Zoll-Modell arbeiten ein Core-M-Prozessor von Intel mit integrierter HD-Grafik sowie bis zu 256 GByte SSD-Speicher. In der 14-Zoll-Version kommen maximal eine Core-i7-CPU der von Intel gerade erst vorgestellten fünften Generation (Broadwell) sowie eine Geforce-GPU von Nvidia zum Einsatz. Außerdem ist eine bis zu 256 GByte große SSD oder ein Hybridlaufwerk (SSHD) mit 500 GByte Kapazität verbaut.

Dank des typischen 360-Grad-Scharniers können die Yoga-3-Convertibles in den vier Modi Laptop, Stand, Tent und Tablet betrieben werden. An Kommunikationsoptionen stehen WLAN (802.11ac) sowie Bluetooth 4.0 zur Verfügung. Zwei USB-3.0-Ports, ein USB-2.0-Anschluss, ein Micro-HDMI-Ausgang sowie ein SD-Kartenleser sind ebenfalls vorhanden, Wave-Audio-zertifizierte Stereolautsprecher ebenso. Der Videotelefonie dient die integrierte 720p-Kamera. Die Akkulaufzeit gibt Lenovo hier mit bis zu 6,5 Stunden an.

Die zur CES angekündigten ThinkPad-Yoga-Notebooks bieten die vom Yoga Tablet 2 bekannte AnyPen-Technik – zumindest optional bei ausgewählten Modellen. Mit den Yoga-3-Geräten haben sie die die Prozessor- und Display-Ausstattung teilweise gemeinsam. Die 12-Zoll-Variante kommt mit einem Intel-Pentium-Chip, Intel-HD-Grafik 5500, maximal 8 GByte RAM, zwei USB-3.0-Ports, Mini-HDMI, Kartenleser und 720p-Webcam. Bei den größeren Ausführungen setzt Lenovo auf eine Core-i-CPU, bis zu 16 GByte RAM und eine Geforce-GPU sowie eine 256-GByte-SSD oder einer bis zu 1 TByte große Festplatte. Das ThinkPad Yoga 15 ist optional mit Intels RealSense 3D-Kamera verfügbar. Sie lässt sich etwa für Videokonferenzen oder zum Scannen kleiner Objekte für 3D-Druckanwendungen nutzen. Die Yoga-Notebooks sollen mit einer Akkuladung maximal 8 Stunden durchhalten.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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