Hewlett-Packard stellt mit dem Slate 17 einen All-in-One-PC mit Android vor
HP wird mit dem Slate 17 im November einen All-in-One-PC mit 17-Zoll-Touchscreen und Android-Betriebssystem für 499 Euo in Deutschland in den Handel bringen. Der 2,5 Kilogramm schwere Rechner ist als Mobilgerät für zuhause gedacht. Für diese Aufgabe ist er mit einem flexiblen Standfuß gerüstet. Damit kann er zum gemeinsamen Spielen und Betrachten von Filmen oder zum Arbeiten in zwei Winkeln aufgestellt werden – lässt sich aber auch flach auf den Tisch legen und dann wie ein großes Tablet nutzen.
Der 17,3-Zoll-Bildschirm bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Er kann bis zu zehn Toucheingaben gleichzeitig verarbeiten. Für die Audioausgabe sind zwei Stereolautsprecher mit Beats-Audio-Technik vorhanden.
Im Slate 17 verbaut HP Intels Celeron-Prozessor N2807. Er nutzt zwei Kerne, arbeitet mit einem Basistakt von 1,58 GHz (Burst-Modus 2,16 GHz) und verfügt über eine integrierte Intel-HD-Grafikeinheit. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. Für Daten stehen 32 GByte eMMC-Flashspeicher zur Verfügung.
Eine Verbindung zum Internet oder anderen Geräten lässt sich via Dual-Band-WLAN oder Bluetooth herstellen. Außerdem besitzt der Slate 17 einen HDMI-Eingang, einen USB-2.0-Anschluss und einen SD-Kartenleser. Auf Vorder- und Rückseite findet sich je eine 1-Megapixel-Kamera für Foto- und Videoaufnahmen sowie Videotelefonie. Beschleunigungssensor und Gyroskop sind ebenfalls an Bord.
Aufgrund der geringen Leistungsaufnahme kann HP auf einen aktiven Lüfter verzichten. Die Akkulaufzeit bei Full-HD-Videowiedergabe gibt der Hersteller mit bis zu 5,5 Stunden an. Als Betriebssystem ist das nicht ganz akuelle Android 4.4.2 vorinstalliert. Nutzer haben auch vollen Zugriff auf Googles Play Store.
Der HP Slate 17 wird voraussichtlich ab November zur unverbindlichen Preisempfehlung von 499 Euro erhältlich sein. Maus oder Tastatur sind nicht im Preis enthalten. Die Herstellergarantie gilt für ein Jahr und schließt einen Abhol- und Lieferservice ein.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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