Teamviewer erweitert Airbackup um drei Pakete für KMU
Das Göppinger Softwarehaus Teamviewer – bekannt für seine gleichnamige Fernwartungs- und Online-Meeting-Software – erweitert seine Online-Backup-Lösung Airbackup um drei Produktpakete. Sie sind laut Anbieter speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnitten und sollen diesen helfen, die für ihre Geschäftstätigkeit wichtigen Daten zu schützen und Datenverlust zu vermeiden.
Das Paket “Business Basic” beinhaltet das Backup von Dateien, Ordnern sowie Netzwerkfreigaben. Es kommt standardmäßig mit 50 GByte Speicherplatz und kostet 19 Euro pro Monat. Darüber hinaus offerieren die Pakete “Business Pro” und “Premium” zusätzlich das Backup von Microsoft-Exchange- und SQL-Servern sowie von MySQL-Datenbanken. Außerdem ist auch die Sicherung des aktuellen Systemstatus möglich. Die Pakete schlagen mit 29 respektive 69 Euro im Monat zu Buche und beinhalten 100 beziehungsweise 250 GByte Speicherkapazität. Die Daten können mit dem “Business Basic”-Paket 30 Tage lang auf den Airbackup-Servern aufbewahrt werden, mit den anderen beiden Paketen sind sogar 60 respektive 90 Tage Aufbewahrungszeit möglich.
Ausschließlich das “Premium”-Paket unterstützt zudem das Airbackup-Feature “Local Speedkick”. Dieses erlaubt die Erstellung einer zusätzlichen lokalen Sicherungskopie des jeweiligen Backups, indem sich die Software automatisch mit den Daten in der Cloud synchronisiert. Kunden können nach dem Kauf eines bestimmten Pakets bei Bedarf jederzeit zusätzlichen Speicherplatz erwerben.
Generell können Nutzer mit Airbackup eine unbegrenzte Anzahl an Geräten sichern und wiederherstellen. Neben herkömmlichen Dateien und Ordnern zählen hierzu auch besonders geschäftskritische Informationen aus Datenbankanwendungen wie Microsoft Exchange Server, MySQL oder Microsoft SQL Server. Zudem können Systemadministratoren mit jedem dieser Pakete sämtliche Geräte von einem zentralen Standort aus mithilfe des webbasierenden Airbackup-Managers verwalten.
Das Online-Backup-Tool nutzt die sogenannte BackupBoost-Technologie, die schnelle und effiziente Datenanalysen, eine Deduplizierung sowie leistungsfähige Datenkomprimierung sicherstellen soll. Airbackup nimmt hierfür inkrementelle Datensicherungen auf Blockebene vor.
Auf diese Weise werden nur modifizierte und neue Datenblöcke transferiert. Eine erweiterte, 256 Bit starke AES-Verschlüsselung, die bei dieser Datenübertragung- und Speicherung angewandt wird, basiert auf einem anwenderdefinierten Schlüssel, der laut Anbieter auf keinem der Airbackup-Server gespeichert wird.
Alle Daten werden vor der Übermittlung lokal verschlüsselt, sodass niemand darauf zugreifen kann – auch nicht die Support-Techniker von Airbackup. Das Backup-Werkzeug ist für Windows 7, 8, Vista und XP sowie für die Mac-OS-X-Version 10.6 und höher erhältlich. Darüber hinaus ist das Tool auch zu Windows Server 2003, 2008, 2008R2 und 2012 kompatibel.
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