Roland-Versicherung erweitert Internet-Schutzbriefe

Roland Rechtsschutz erklärt, bei seinem Internet-Schutzbrief über die reinen Versicherungsleistungen hinaus (Schaden aufnehmen, bewerten und bezahlen) auch selbst Hand anzulegen, um einen per Web zerstörten Ruf wieder aufzubauen, Gegendarstellungen von Experten verfassen zu lassen und andere Dienstleistungen zu übernehmen oder zu vermitteln.
Der Betrieb des Produkts “Online-Schutz-Radar” soll helfen, Probleme zu finden, ist aber nicht dringend Vorraussetzung für den Versicherungsschutz: “Dieses Online-Tool überwacht regelmäßig sensible Daten wie Personalausweis-Nummer, Geburtsdatum oder Kreditkarten-Nummer. Denn oft reichen Betrügern schon wenige Informationen, um unter fremdem Namen Produkte einzukaufen oder schlimmstenfalls das Konto leer zu räumen”, erklärt Frank Feist, Mitglied des Vorstands von Roland Schutzbrief.
Damit könne man Datenmissbrauch frühzeitig erkennen. Bei kritischen Kunden werden die Nutzer sofort informiert. Sie können dann entweder direkt über das System eine Löschung beantragen oder sich an die “Internet-Schutzbrief-Hotline” wenden. Mitarbeiter der Versicherung können dann helfen, Karten und Konten zu sperren und missbräuchlich verwendete Daten zu löschen. Schäden sollten am besten durch Screenshots oder Links gemeldet werden.
Für Opfer von Cyber-Mobbing und Rufschädigung sollen die Roland-Mitarbeiter ein individuelles Reputations-Management in die Hand nehmen: “Spezialisten verfassen und verbreiten gezielte Gegendarstellungen und sorgen für Korrekturen in den Suchmaschinen. Darüber hinaus bietet der Versicherer in schwerwiegenden Fällen über einen qualifizierten Dienstleister eine psychologische Betreuung”, heißt es.
Wie viele Versicherungen vertraut Roland möglichst auf die eigenen Partner, um Missbrauch durch Beauftragung von “befreundeten” Dienstleistern des Versicherten zu vermeiden. Auch bei der Wiederherstellung von Festplatten im PC oder Notebook setzt Roland auf die selbstgewählten Spezialisten.
Erst, wenn es um Schadenersatz, Urheberrechts-Verletzungen oder Unterlassungs-Ansprüche geht, greift Roland auf die letzte und klassiche Instanz des juristischen Rechtsschutzes zu.
Mit dem Internet-Schutzbrief erhalten Einzelpersonen (aber keine juristischen Personen wie GmbHs) und Familien damit ein Paket aus Versicherungs- und Service-Leistungen. Für einen Beitrag von 119,98 Euro im Jahr stehen Hotline und Schutzdienst mit Warnungen bereit. Gewerbliche Kunden müssen andere Versicherungen abschließen.
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