iPhone 6: Apple plant Veranstaltung für den 9. September

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Apple plant für den 9. September eine Veranstaltung, auf der das zentrale Thema die Vorstellung der neuen iPhone-Generation sein dürfte. Das jedenfalls berichtet das in Sachen Apple stets gut unterrichtete Recode. Der Verkaufsbeginn wird für den 19. oder 26. September erwartet.

Fotomontage von iPhone-Modellen ohne Seitenrand (Bild: Ciccarese Design).
Fotomontage von iPhone-Modellen ohne Seitenrand (Bild: Ciccarese Design).

Seitdem die Smartphone-Reihe erstmals im September 2007 durch Steve Jobs vorgestellt wurde, hat Apple bislang jeden Herbst neue iPhone-Modelle präsentiert. Seit 2011 erfolgte die Ankündigung jeweils im September. Zuletzt waren jedoch Gerüchte aufgekommen, die diesjährige Präsentation verschiebe sich auf den Oktober.

Beobachter erwarten die Einführung von gleich zwei Modellen: Das eine soll über eine Bildschirmdiagonale von 4,7 Zoll verfügen, das andere einen 5,5 Zoll großen Screen besitzen. Bestellungen bei Produktionspartnern lassen darauf schließen, dass sich der Konzern einen Absatz von 70 bis 80 Millionen iPhone-6-Exemplaren noch in diesem Jahr erhofft. Im Vorjahreszeitraum wurden laut Wall Street Journal zwischen 50 und 60 Millionen iPhone-5S- und 5C-Modellen verkauft.

Nach Apples üblichem Rhythmus dürfte der Verkauf der Geräte zehn Tage nach der Präsentation – also am Freitag, den 19. September – beginnen. Denkbar wäre laut Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster aber auch der 26. September. Dies würde seiner Berechnung nach am besten zu Apples Quartalsprognose passen. Der aktuelle Abrechnungszeitraum berücksichtigt nämlich alle Verkäufe bis 30. September. Apple erwartet für den Zeitraum von Juli bis September, 38 Millionen iPhones absetzen zu können. 16 Millionen davon müssten nach Munsters Berechnung iPhone-6-Modelle sein. Für das Erreichen dieser Zahl würden fünf Tage bereits ausreichen.

Die diesjährige iPhone-Vorstellung wird mit Spannung erwartet, steht Apple im Smartphone-Segment doch mehr denn je unter Druck. Im High-End-Bereich positionieren sich auch Samsung, HTC und Sony mit attraktiven Geräten, während Apple das Niedrigpreissegment größtenteils meidet. Da sich Smartphone-Umsätze vermehrt in aufstrebende Länder wie Brasilien, China und Indien verlagern, verringern sich seine weltweiten Marktanteile.

Allerdings gelingt es Apple im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern, auch für ältere iPhone-Modelle noch Abnehmer zu finden. Im dritten Fiskalquartal verkaufte es in der Summe 31,2 Millionen Smartphones, obwohl die letzte Aktualisierung der Reihe im September 2013 stattfand. Offenbar findet selbst das iPhone 4S von 2011 noch ausreichend Käufer. Es befindet sich weiterhin im Programm und ist in Deutschland ohne Vertragsbindung und mit 8 GByte Speicher für 399 Euro erhältlich.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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