PocketBook liefert acht Zoll großen E-Book-Reader mit Lampe und Touchscreen

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PcketBook InkPad

Mit dem 8-Zoll E-Book-Lesegerät InkPad bringt PocketBook einen Reader, der mit LED-Frontlicht auch in dunkleren Umgebungen Dokumente anzeigen kann. Der Hersteller hat die E-Ink-Technik, die eine Bildanzeige auch ohne ständigen Bild-Refresh ermöglicht, mit den Fähigkeiten kapazitiver Touch-Displays wie sie in Tablets genutzt werden verbunden: Ein Multisensor erfasst die Bildschirmberührungen. Das InkPad ist ab Juni in Dunkelbraun im Buchhandel oder im Onlineshop von PocketBook zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 189 Euro erhältlich.

PocketBook InkPad von vorne
Das PocketBook InkPad zeigt 1600 mal 1200 Bildpunkte in 250 dpi Pixeldichte (Bild: PocketBook).

Die Auflösung von 1600 mal 1200 Pixeln bei einer Darstellung von 16 Graustufen soll Seiten klar zeigen wie bei Büchern – die Pixeldichte beträgt 250 dpi. Software im Reader sorgt dafür, dass Schriften auch im Zoom-Modus klar dargestellt und nicht verpixelt werden. Als Quellen können alle gängigen Dokumentenformate wie PDF, DjVU, ePub, HTML, RTF, DOC, TXT und so weiter verwendet werden, bei Bildern zeigt das auf Linux 2.6 aufbauende Betriebssystem auch JPG, BMP, PNG und TIFF an.

Dateien mit Bildern oder Büchern kommen über WLAN (802.11 b/g/n), USB oder Micro-USB in den vier GByte großen Flash-Speicher des Lesers – beziehungsweise Vorlesers, denn Lautsprecher und eine Text-To-Speech-Software sind ebenfalls eingebaut. Die MP3-Unterstützung lässt auch das Musikhören über das Gerät zu, ein Audioanschluss überträgt den Sound auf Kopfhörer oder Stereoanlage. Über den Arbeitsspeicher von 512 MByte steuert ein Ein-GHz-Prozessor den Lese/Vorlese/Wiedergabe-Vorgang.

Die vorinstallierten Wörterbücher der Reihe Abbyy Lingvo sollen beim Lesen fremdsprachiger Werke behilflich sein. Sie liegen neben Deutsch in Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Dänisch, Schwedisch, Rumänisch, Litauisch, Ungarisch, Polnisch und Niederländisch vor.

Der E-Book-Reader hat eine Größe von 195,5 mal 162,8 mal 7,3 Millimetern, ist 350 Gramm schwer und besteht aus anti-reflektierendem Material und einem schmalen Rahmen. Statt mehrere Teile zu verschrauben produziert der Hersteller das InkPad in einem einzelnen Guss. Steuerung und Blättertasten befinden sich am seitlichen Rand und eignen sich für Rechts- und Linkshänder. Das LED-Frontlicht lässt sich über einen speziellen Sensorbereich oberhalb des Bildschirms regeln.

Das eingebaute WLAN-Modul ermöglicht via WLAN-Router zudem das Surfen Internet. Der installierte ReadRate-Dienst kommuniziert über soziale Netzwerke. Zugriff auf Online-Speicher wie Dropbox und Synchronisations-Services wie PocketBook Sync oder die Funktion “Send-to-PocketBook” halten die Inhalte des Readers auf aktuellem Stand.

Der interne Speicher lässt sich über einen SDHDC-slot auf bis zu 32 GByte erweitern. Die Akkus mit einer Kapazität von 2500 mAh halten laut Hersteller wochenlang, denn anders als bei den Tablet-TFT-Displays ist kein Bild-Refresh nötig. Die E-Ink-Technik behält die Darstellung auch ohne Strom bei.

Tipp der Redaktion: Zahlreiche elektronische Bücher sind kostenlos im Internet zu finden. Von Fachbüchern bis Unterhaltungsliteratur gibt es E-Books gratis und völlig legal für jedermann als Download. ITespresso.de verrät die besten Quellen für kostenlosen Lesestoff und erklärt, worauf es zu achten gilt.

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