Lernstift wird Vibewrite und startet Crowdfunding-Kampagne

Start-UpUnternehmen
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Das Münchner Start-up Lernstift hat sich in Vibewrite umbenannt und heute mit einer Crowdfunding-Kampagne bei Seedmatch begonnen. Ziel ist es, darüber für den bei Schreibfehlern vibrierenden Digitalstift zwischen 100.000 und 400.000 Euro einzusammeln. Der minimale Investitionsbetrag liegt bei 250 Euro.

Vibewrite Lernstift

Mit der Produktion der ersten Kleinserie wurde bereits in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen aus Deutschland, Österreich und Frankreich begonnen. Zwei Editionen des Vibewrite Lernstifts – mit Kugelschreiber- oder Füllfederhalterspitze und unterschiedlichem Funktionsumfang – sind bereits für 89 respektive 99 Euro online bestellbar. Sie werden im Sommer beziehungsweise im Herbst ausgeliefert.

In wenigen Wochen sollen zudem Beta-Tests mit insgesamt zehn Schulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien beginnen. Mit dem Feedback der Schüler und Lehrer soll die Hardware verbessert und gemeinsam mit Pädagogen die ersten Bildungs-Apps entwickelt werden.

Der nun als VibeWrite vermarktete Lernstift arbeitet nach einem einfachen Prinzip: Bewegungssensoren in seinem Inneren helfen zu erkennen, was geschrieben wird. Per WLAN werden diese Informationen an ein Smartphone übermittelt, auf dem eine Texterkennungssoftware läuft. Entdeckt diese einen Fehler, sendet sie ein Signal an den Stift der daraufhin vibriert.

“Lehrer lieben dieses Konzept, nimmt es Kindern doch nicht das Denken ab, sondern macht sie lediglich darauf aufmerksam, wo sie nachdenken sollen”, erklärt Gründer Falk Wolsky. Es lassen sich sowohl Kugelschreiberspitzen als auch Füllerspitzen einsetzen. Letzteres begeistert die Lehrer vor allem im deutschen Sprachraum, wo die Rechtschreibung in den Schulen parallel mit dem Schreiben mit dem Füller geübt wird.

Auf einen Akku habe man bewusst verzichtet, erklärte Wolsky im Gespräch mit ITespresso 2013: Erstens hätte er das Gerät verteuert, zweitens habe man kein Verschleißteil einbauen wollen. Daher lässt sich der Stift auch komplett öffnen und alle Teile können entnommen werden. Die verwendete, handelsübliche Batterie speist das WLAN-Modul und sorgt für die Vibration.




Vibewrite-Gründer Falk Wolsky hat bereits im Sommer 2013 im Gespräch mit ITespresso das Konzept und die Pläne des Start-ups erklärt.

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