Neil Young sammelt 6,2 Millionen Dollar für Pono-Player auf Kickstarter

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Ab 400 Dollar Förderung gibt es den Pono-Player als Limited Edition (Bild: via Kickstarter)

Innerhalb von 33 Tagen hat Neil Young über 6,2 Millionen Dollar für sein geplantes Musikabspielgerät Pono-Player auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter sammeln können. Das Projekt des Musikers belegt damit den dritten Platz der erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen. Schon nach 24 Stunden fanden sich 6200 Unterstützer und sammelten so 2 Millionen Dollar. Angestrebt hatte Young nur 800.000 Dollar.

Ab 400 Dollar Förderung gibt es den Pono-Player als Limited Edition (Bild: via Kickstarter)
Ab 400 Dollar Förderung gibt es den Pono-Player als Limited Edition (Bild: via Kickstarter)
Der Musiker will schon seit längerer Zeit eine hochwertige Alternative zum gängigen MP3-Format etablieren. Die Basis für das von ihm gewählte Musikformat Pono bildet der Free Lossless Audio Codec (FLAC). In der Beschreibung auf Kickstarter ist zu lesen, dass der Pono-Player aber auch andere hochauflösende Formate – und damit andere Musikstores – unterstützt.

“PonoMusic ist ein komplettes Ökosystem für Musikfreunde, die ihre Lieblingsmusik genauso hören möchten, wie sie der Künstler geschaffen hat, mit der im Studio gewählten Auflösung”, heißt es etwas hochtrabend bei Kickstarter. Young hatte bereits 2013 mitgeteilt, dass ihn drei Major Labels dabei unterstützen. Der Begriff Pono hat seinen Ursprung in der hawaiianschen Sprache. Dort bedeutet es “Gerechtigkeit”.

Wer Youngs Kampagne auf Kickstarter unterstützt hat, erhält vor allen anderen einen Musikplayer für den Musikdienst. Teilweise konnten sich Unterstützer das Gerät mit einem deutlichen Rabatt gegenüber der geplanten Preisempfehlung von 399 Dollar sichern. Musikfans konnten aber auch mehr bezahlen und erhalten beispielsweise eine Limited Edition mit eingraviertem Autogramm von Young oder Musikerkollegen wie Pearl Jam oder Patti Smith. Der Pono-Player soll ab Oktober ausgeliefert werden.

[Mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]

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