Ebay animiert Händler zum grenzüberschreitenden Handel

Ebay erlaubt 12.000 deutschen Händlern bis 7. Oktober Artikel ohne Angebotsgebühr und Verkaufsprovision auf den Marktplätzen in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien einzustellen. Die Verkäufer erhalten so Zugang zu 29 Millionen registrierten Nutzern.
Laut Ebay wird weltweit 20 Prozent des Handelsvolumens auf den eigenen Marktplätzen im grenzüberschreitenden Handel erzielt. Zudem zeigten interne Daten, dass die Wahrscheinlichkeit einen Artikel zu verkaufen steigt, wenn Händler ihn direkt auf den Ebay-Marktplätzen des jeweiligen Landes einstellen, anstatt lediglich bei Angeboten auf der Ebay-Website im Heimatland den Auslandsversand anzubieten. Laut Ebay wären zudem 80 Prozent der Nutzer beim richtigen Angebot bereit über Ländergrenzen hinweg einzukaufen.
Das jetzt gestartet Testangebot umfasst auch eine 60-tägige kostenlose Nutzung von WebInterpret für bis zu 500 Angebote. Der Dienst ermöglicht es Händlern Angebote übersetzen und auf bis zu acht internationalen Ebay-Websites hochladen zu lassen.
Bereits im November 2013 hatte Ebay das Informationsportal “International verkaufen” gestartet, mit dem Händlern Tipps für den internationalen Versand, das Retouren-Management und zu rechtlichen Aspekten sowie zu Umsatz-, Ein- und Ausfuhrsteuern gegeben werden. Auch der Ebay-Verkäuferschutz im internationalen Umfeld wird erklärt. Zudem stehen Verkäufern dort Tools und Services zur Verfügung, etwa für Übersetzungen oder zur Marktanalyse.
“Produkte aus Deutschland genießen in vielen Ländern einen hohen Vertrauensvorschuss und sind daher für internationale Käufer besonders attraktiv. Internationale Käufer anzusprechen bietet die Chance, höhere Absatzmengen und mehr Umsatz zu erzielen”, erklärte Michael Möglich, Seller Director Ebay Deutschland bei der Vorstellung des Portals.