Bastelcomputer Raspberry Pi bereits 2,3 Millionen mal verkauft
Der Billigcomputer für Hobbybastler des britischen Anbieters Farnell, um den sich eine ganze Menge frisch motivierter Do-it-yourself-Enthusiasten und eine Stiftung schart, hat Verkaufserfolge erreicht, die niemand erwartet hatte. Stiftungsleiter Eben Upton postete den Erfolg über Twitter. Man habe eben noch einmal 10.000 Exemplare über Farnell ausgeliefert, womit bis Ende Dezember wahrscheinlich 2,3 Millionen erreicht seien. “Wir haben den Weihnachtsansturm überlebt”, schreibt Upton frohgemut in einem Tweet.
Noch im November glaubten die Briten, erst bis Ende Februar die Zwei-Millionen-Marke zu knacken. Dass der Zweimillionste Raspberry Pi schon Ende Oktober verkauft worden sei, habe man erst beim Durchsehen der Zahlen als Schock entdeckt, spottet Pressesprecherin Liz Upton.
Nicht ganz so positive Schocks seien am Wochenende vor Weihnachten über die Firma hereingebrochen: Neue Contentfilter, die die britische Regierung bei den Internet-Providern durchgesetzt hatte, blockierten viele Websites, die sich mit dem Thema Raspberry Pi beschäftigt hatten.
Der Raspberry Pi Foundation zufolge sei das wohl mehreren Websites rund um den Mini-PC so ergangen, aber vermutlich sei das keine böse Absicht, sondern nur das “Rasenmäherprinzip” der Blockierungsaktionen gewesen.