Shuttle erweitert sein NAS-Angebot um neue Dual-Bay-Systeme

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Das OmniNAS KD21 dient als Speicherzentrale für kleine Büros oder die Heimvernetzung (Bild: Shuttle).

Shuttle erweitert sein Angebot von Storage-System um das OmniNAS KD21 und das KD22. Beide werden von Prozessoren mit ARM-Schaltungen betrieben, einer mit 1,0 GHz und einer mit 1,2 GHz. Der Hersteller vermarktet beide als Weg zur “Private Cloud”.

Die Geräte erreichen Transfergeschwindigkeiten bis 110 MByte/s beim Lesen und bis 75 MByte/s beim Schreiben. Sie enthalten unter anderem neue Funktionen wie einen Zeitplan für die Betriebszeit des Gerätes, die Online-Firmware-Update-Funktion oder direkte Bildübertragung von einer angeschlossenen Digitalkamera auf das NAS. Für Einsteiger erleichtern Wizards die Ersteinrichtung, Profis können trotzdem die Details mit herkömmlichen Mitteln so einstellen, wie es ihnen passt.

Funktionen wie Wake-on-LAN, ein integrierter FTP-Server, ein Samba-Server, zeitgesteuertes Backup, Druckserver und das mitgelieferte Acronis True Image Personal sollen auch Power-User ansprechen. Für Mac-Nutzer ist auch die Sicherung per Time Machine möglich.

Zwar lassen sich die Platten im Verbund betreiben und mit RAID-1 spiegeln, doch können auf Wunsch auch zwei Festplatten einzeln im Single-Mode betrieben werden. Beide Systeme sind leise (sie schalten den Lüfter nur ein, wenn er wirklich benötigt wird). Die LEDs von KD21 und KD22 können per Knopfdruck deaktiviert werden – falls sie etwa im Wohnbereich stören sollten.

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Das OmniNAS KD22 ist das Flaggschiff der neuen Storage-Systeme von Shuttle und kann auch als WLAN-Access-Point arbeiten. (Bild: Shuttle).

Das KD22 kommt zusätzlich mit einer integrierten Wireless-LAN-Funktion und kann als Access Point fungieren. Die Modelle der Produktfamilie OmniNAS KD20 bis 22 unterscheiden sich nur in Ausstattungsdetails. Das kleinste System, OmniNAS KD20 (schon länger verfügbar) liest und schreibt mit 75/55 MByte/s, enthält zwei CPUs mit 750 MHz und 256 MByte RAM. Das neue KD21 hat die Read/Write-Werte 100/70 MByte/s, einen 1,0 GHz-Prozessor und 512 MByte RAM. Das Flaggschiff KD22 liefert 110/75 MByte/s (R/W), hat einen 1,2-GHz-Prozessor, 512 MByte RAM und agiert auch als WLAN-Access-Point.

Alle drei kommen im Aluminiumgehäuse und nehmen Laufwerke im 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Format auf. Verbraucher können aus nahezu beliebigen HDDs oder SSDs mit 3 GBit/s und 6 GBit/s schneller SATA-Schnittstelle wählen. Da die verwendeten ARM-basierten Prozessoren energieeffizient arbeiten, ist der Stromverbrauch der Geräte gering: Im Standby-Modus braucht etwa das KD22 9,6 Watt, im Betrieb 19 Watt.

Die unverbindliche Preisempfehlung für das KD21 liegt bei 158 Euro und für das KD22 bei 186 Euro. Das KD21 ist ab sofort im Handel erhältlich, das KD22 wird für Anfang November erwartet. Das ältere KD20 ist noch immer zum UVP von 143 Euro erhältlich.

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