Vier Chromebooks mit Haswell-Prozessor angekündigt
Auf dem Intel Developer Forum (IDF) haben Google und Intel vier Chromebooks mit Intel-Core-Prozessoren der vierten Generation (Haswell) angekündigt. Als Hersteller treten Acer, Asus, Hewlett-Packard und Toshiba auf.
Nicht die volle Haswell-Architektur kommt bei den Prozessoren der Chromebooks zum Einsatz, wie Bill Calder auf dem IDF erklärte. “Das sind Varianten, die unter den Markennamen Pentium und Celeron laufen. Sie haben nicht alle Funktionen der Core-Prozessoren, außerdem auch unterschiedliche Geschwindigkeiten und unterschiedlich viel Cache.” Auf bis zu neun Stunden soll sich damit die Akkulaufzeit der Notebooks steigern lassen.
Bis auf die Prozessoren sind keine weiteren technischen Daten bekannt. Die Ankündigung bleibt den einzelnen Herstellern überlassen. Ein Gerät wird “rechtzeitig für´s Weihnachtsgeschäft” fertig werden, bestätigte Acer. HP nennt bereits den Einstiegspreis von 299 Dollar in den USA. Damit bleibt die neue Generation der Chromebooks unter dem Preispunkt von 300 Dollar beziehungsweise Euro. Eine Entwicklung in Richtung des 1300 Dollar teuren Google Chromebook Pixel ist nicht zu erkennen. Dieses bleibt wohl ein Experiment.
Etwas teurer wird allerdings die mit LTE ausgestattet Variante des Chromebook 14, das HP geplant hat. Es ist mit einem 14-Zoll-Bildschirm, 16 GByte SSD-Storage, USB 2.0 sowie 3.0 und einem HDMI-Monitor-Anschluss ausgestattet. Der Mikrofon- und Kopfhöreranschluss wurden miteinander kombiniert. Das Chromebook 14 wird von HP in unterschiedlichen Farben angeboten.
Google verspricht Käufern des neuen Chromebooks bereits heute 100 GByte Speicher auf Google Drive. Diese sind zwei Jahre lang kostenlos nutzbar. Asus folgt Samsung und wird eine Chromebox (einen Mini-PC mit Chrome OS) präsentieren.
In den vergangen Jahren haben sich Chromebooks zu einer Art Überraschungserfolg gemausert. Etwa ein Fünftel des Markts für PC-System unter 300 Dollar machen sie in den USA aus, wie die NPD Group ermittelt hat. Das liegt unter anderem daran, dass 5000 amerikanische Schulen Chromebooks im Unterricht einsetzen.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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