CuBox-i-PC ab 45 Dollar vorbestellbar
Der Linux-Rechner der israelischen Firma SolidRun hat die Form eines Würfels mit einer Kantenlänge von fünf Zentimetern. Für 45 Dollar ist die günstigste Variante des CuBox-i erhältlich. Ab sofort können Vorbestellungen getätigt werden.
Der CuBox-i1 ist das Einsteigermodell und verfügt über einen Einkern-Prozessor mit 1 GHz Takt und 512 MByte RAM. Nur gegen Aufpreis sind WLAN und Bluetooth erhältlich. Per HDMI wird der CuBox mit einem Bildschirm verbunden. Damit liegt die günstigste CuBox-Variante auf gleicher Ebene mit dem britischen Mini-PC Raspberry Pi. Dieser ist inklusive Gehäuse für einen ähnlichen Preis und mit vergleichbarer Ausstattung erhältlich.
Das CuBox-Topmodell enthält für 120 Dollar einen Vierkern-Prozesser mit 1 GHz Takt und 2 GByte DDR3-Speicher und trägt den Namen CuBox-i4Pro. Dieser unterstützt neben Fast-Ethernet (wie der i1) auch Gigabit-Ethernet sowie Bluetooth und WLAN. Darüber hinaus verfügt der i4Pro über eine eSATA-II-Schnittstelle mit 3 GBit/s Durchsatz. Die Größe des Gehäuses ist mit des i1 identisch.
Die CuBox-Serie verwendet wie der Raspberry Pi eine MicroSD-Karte als Speicher. Diese kann direkt mitbestellt werden.
Die Rechner können dank der ARM-basierten Prozessoren Android oder andere Linux-Anwendungen ausführen. Der Anbieter umschreibt beispielsweise eine Reihe von Anwendungsoptionen wie etwa eine Android-TV-Box, ein Entwicklungsrechner mit Linux-OS und quelloffenen Anwendungen oder ein Entertainment-System unter der freien Media-Center-Lösung XBMC. Der Rechner sei auch für die mobile Nutzung denkbar, per HDMI kann man ihn an einen Projektor oder beliebigen Monitor anschließen.
Laut Zeitplan sollen die Geräte Ende November 2013 ausgeliefert werden. SolidRun warnt aber, dass die Lieferzeiten per Standard-Luftfracht (Portokosten 18 Dollar) nach Deutschland und Österreich lang sind. Es sollten dafür bis zu acht Wochen eingeplant werden. Eine Expresslieferung für 38 Dollar soll immerhin noch vier bis sechs Tage in Anspruch nehmen.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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