Taiwanischer Hersteller will eigene 3D-Drucker bringen
Das Geschäfts-Konglomerat Kinpo will noch diese Woche neue 3D-Drucker vorstellen, berichtet die China Post. Sie sollen von den Töchtern Cal-Comp, Kinpo Eectronis und VIBO vermarktet werden. Die Gruppe, in zahlreichen Kaufhäusern der chinesichen Insel vertreten, will die Geräte in Shop-in-Shop-Konstruktionen anbieten.
Einem anderen Bericht zufolge sollen sowohl Einsteiger- als auch Midrange-Segment bedient werden. So jedenfalls wird Kinpos Vorstandsvorsitzender Rock Hsu.zitiert.
Er plane, das Segment in den nächsten zwei bis drei Jahren voranzubringen und zusammen mit Software-Anwendungen den taiwanischen Markt zu erobern.
Ausnahmsweise ist hier Deutschland den Asiaten voraus, wie das Beispiel der Scanner-Software-Printer-Kombination von Fablitec und German Reprap zeigt. Dienstleistungen, Anwendungen, Vermittlungsdienste und “Fablabs” zum gemeinsamen Drucken etablieren sich, zeigten das Event Make Munich und die darauf folgende Erfurter FabCon 3.D.
Die auf Massenproduktion spezialisierten Taiwaner planen bereits, in den Weltmarkt zu expandieren. Schon die Angebote Makibox aus Hongkong (in kleiner Version hier schon für 375 Euro erhältlich) und Bucaneer aus den USA brachten Bewegung in den Markt. Mit dem Einstieg der Taiwaner könnten eventuell Preise unter 300 Euro für 3D-Drucker erreicht werden, vielleicht sogar noch billiger.
Als Auftragshersteller wolle die Kinpro-Grupe 3D Systems und Stratasys nutzen, heißt es in der Kunst-Community DeviantArt – in der bereits kreative Outputs aus 3D-Druckern getauscht und verkauft werden.