AVM macht Fritz OS 5.50 für alle gängigen Fritzboxen verfügbar
AVM hat im Rahmen der CeBIT die Verfügbarkeit von Version 5.50 seiner Firmware für eine Vielzahl weiterer Router-Modelle bekannt gegeben. FRITZ!OS 5.50 steht nun zusätzlich für die FRITZ!Boxen 7390, 7360, 7330, 7320, 7312, 7270, 7240, 3390, 3370, 3270, 6842 LTE, 6840 LTE und 6810 LTE bereit. Für die FRITZ!Boxen, 7270, und 7240 und 3270 ist die aktuellste Version bereits seit Anfang Februar verfügbar. Die Fritz!Box 7390 bekam das Update auf Fritz!OS 5.50 schon Mitte Dezember.
Mit FRITZ!OS 5.50 ist auf Wunsch nur noch eine Anmeldung für die drei Dienste MyFRITZ!, FRITZ!NAS und fritz.box erforderlich. Das Schnurlostelefon FRITZ!Fon erhält zudem einen Mediaplayer und kann jetzt als Fernbedienung im Heimnetz genutzt werden. Der genaue Funktionsumfang von FRITZ!OS variiert entsprechend der technischen Ausprägung des genutzten FRITZ!Box-Modells. Tipps zu FRITZ!OS ab Version 5.50 befinden sich in den Service-Portalen der jeweiligen FRITZ!Box-Modelle avm.de/serviceportale, außerdem hat der Hersteller eine Reihe mit Tutorials gestartet, in denen die neuen Funktionen erklärt werden.
Laut AVM bringt das Update über 100 neue Funktionen und Verbesserungen. Zu den wichtigsten gehören die App MyFritz!, die Funktion Fritz!NAS, Cloud-Funktionen – also der Zugriff aus der Ferne und die Möglichkeit, Inhalte anderen zur Verfügung zu stellen, sowie Verbesserungen beim Anrufbeantworter und der Faxfunktion. Außerdem baut AVM die Möglichkeiten des Routers aus, um ihn als Zentrale zur Steuerung des SmartHome zu positionieren.
Mit der App MyFritz! Bekommen Nutzer Zugriff auf Anrufe, Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, mit Fritz!NAS gespeicherte Daten sowie Smart-Home-Geräte. Sie steht zunächst nur für Android zur Verfügung. Die iOS-Version ist jedoch in Arbeit. Auch der kostenfreie Cloud-Dienst MyFritz! ist damit laut AVM einfacher und komfortabler nutzbar, da Anwender auch unterwegs nur noch eine Anmeldung für die drei Dienste MyFritz!, Fritz!NAS und fritz.box benötigen.
Mit Fritz!NAS können Nutzer Dateien oder Ordner als Link mit Freunden teilen. Die für Mobilgeräte optimierte Weboberfläche von Fritz!NAS bietet via Browser sowohl auf Tablets und PCs als auch auf Smartphones Zugang zu allen Funktionen. Neu ist, dass sich Fritz!Box-Benutzer mit eigenen Speicherbereichen und Berechtigungen einrichten lassen.
Mit Fritz!OS 5.50 bekommt das Fritz!Fon erstmals einen Mediaplayer. Dieser spielt die auf der Fritz!Box oder anderen Medienservern gespeicherte Musik entweder selbst oder auf anderen UPnP-fähigen Geräten wie dem WLAN-Repeater von AVM oder WLAN-fähigen Lautsprechern ab. Neu sind zudem die Einbindung des 1&1-Medienservers, wodurch Musik und Fotos des 1&1-Onlinespeichers über UPnP abrufbar sind. Wer zwei Fritz!Fon-Geräte besitzt, kann gleichzeitig zwei unterschiedliche Streams, beispielsweise Webradio oder Podcasts, abspielen.
Den Anrufbeantworter erweitert AVM mit Fritz!OS 5.50 um einen eigenen Menüpunkt in der Benutzeroberfläche der Fritz!Box. Eingegangene Nachrichten lassen sich dadurch direkt auf der Startseite abspielen. Mit einer neuen Zeitschaltung lassen sich zudem Zeiten festlegen, zu denen der Anrufbeantworter aktiv sein soll. Und mit der neuen Memo-Funktion können Nutzer sich oder anderen eine Sprachnachricht hinterlassen. Die neuen Nachrichten und Memos sind auch per E-Mail weiterleitbar und können so auch am Smartphone oder Tablet abgehört werden.
Für das Fritz!Fon bringt das Update ebenfalls zahlreiche Verbesserungen. Neben Favoriten, dem schon erwähnten Mediaplayer und der Webradio-Nutzung gehört dazu ein Startbildschirm. Auf ihm finden sich unter anderem eingegangene Anrufe, E-Mails oder AB-Nachrichten. Im Telefonbuch lässt sich jetzt nach Vor- und Nachnamen suchen und Nutzer von “Google Kontakte“ können nun auch ausgewählte Gruppen mit dem Telefonbuch der Fritz!Box synchronisieren. Wer Fritz!DECT 200 nutzt, bekommt zudem die Möglichkeit, das Fritz!Fon als Fernbedienung für die an die Steckdose angeschlossenen Geräte einzusetzen.
Mit Version 5.50 des Fritz!OS kann jeder Text aus der Benutzeroberfläche der Fritz!Box als Fax versendet werden und empfangene Faxe lassen sich per E-Mail weiterleiten und auf einem USB-Stick archivieren. Die Möglichkeit, das Windows-Programm Fritz!fax zu nutzen oder ein analoges Faxgerät an die Fritz!Box bleiben davon unberührt.