CeBIT: Wiesbadener Payment-App Paij feiert Weltpremiere
Unter dem Motto “Tante Emma goes Mobile” will ein Start-up aus Wiesbaden demonstrieren, wie bargeldloses Bezahlen mit der Mobile-Payment-App Paij funktioniert. Wie es sich gegen die massive Konkurrenz durch Größen wie Google, Payment-Oldtimer wie Clickandbuy, mobil aktive Sparkassenverbände und Aktionen der Kreditkartenfirmen durchsetzen kann, ist noch unklar – aber die Förderung durch das BMWI und die Präsentation auf dem CeBIT-Gemeinschaftstand “Jung & Innovativ” des Ministeriums könnte zumindest das Interesse der Großen wecken.
Immerhin nutzt Paij bereits Bezahltechnik der Ebay-Tochter Paypal und verknüpft sie mit dem Scannen von QR-Codes: Ein Foto des Codes löst einen Vorgang der Rechnungsstellung aus, der Händler generiert (druckt) einen neuen Code, und das nochmalige Scannen löst schließlich den Paypal-Bezahlvorgang aus. Der Anbieter nennt das “sozial und sicher”.
Auf der Messe in Hannover feiert die App “Paij 2.0” Weltpremiere (Halle 17, Stand F56/2). Vor der Kulisse eines Tante Emma-Ladens will Paij sein Mobile-Payment-Produkt unter realen Bedingungen demonstrieren: Jeder Besucher kann es vor Ort als Käufer testen und mit kleinem Geld Süßigkeiten kaufen und dabei alle Funktionen von Paij ausprobieren.
Paij berücksichtigt auch den sozialen Aspekt des Bezahlens: “Es war noch nie einfacher, sein Shopping-Erlebnis direkt auf Facebook oder Twitter mit seinen Freunden zu teilen. Ein Klick genügt”, wirbt der Anbieter – wobei Vielen allerdings unklar ist, wer denn überhaupt an den eigenen Einkäufen interessiert sein könnte. Aber das wird sich im Social-media-Zeitalter dann schon finden. In die zugehörige Website will Paij bis zur CeBIT Log-in-Bereiche für Händler und User integriert haben.
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