JDisc: Netzwerk-Tool für die IT-Inventarisierung

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Ein klassisches Netzwerk-Tool kommt von JDisc. Die Software JDisc Discovery erstellt automatisch eine IT-Dokumentation des Unternehmens-Netzwerks. Dabei wird das Netzwerk gescannt, die gefundenen Daten zu Hard- und Software mit einer entsprechenden Liste abgeglichen und in einer SQL-Datenbank abgelegt.

Das Tool kommt laut Hersteller mit “alle gängigen Betriebssysteme” zurecht, neben Windows und Linux auch mit VMware, AIX, HP-UX oder Solaris.

Für jedes Gerät im Netzwerk liefert JDisc Discovery eine detaillierte Analyse der Hardware-Module und der installierten Software. (Screenshot: JDisc)
Für jedes Gerät im Netzwerk liefert JDisc Discovery eine detaillierte Analyse der Hardware-Module und der installierten Software. (Screenshot: JDisc)

Die verbesserten Funktionen

In der neuen Version 2.9 hat JDisc einen Reporting-Modus eingebaut. Der soll dem Kunden die Ergebnisse präsentieren. Außerdem werden neue Geräte unterstützt, wie beispielsweise Wyse T10 Terminals, diverse Router und Netzwerk-Switches. Die Topologie beim Netzwerk-Add-on soll jetzt noch besser erkannt werden. Die Software registriert, welche Geräte an welchen Switch-Ports hängen und wie die Netzwerk-Switches untereinander verbunden sind.

Dadurch kann der IT-Verantwortliche den Überblick über die installierte Hardware und Software behalten – hilfreich vor allem in erfolgreichen Betrieben, deren IT-Ausstattung schnell wächst.

2000 Geräte pro Stunde

Die Software benötigt keine Tools oder Agenten, die auf den Arbeitsplatzrechnern installiert sind, sondern durchforstet das Netzwerk selbstständig nach angeschlossenen Geräten und generiert dann eine Dokumentation aller vorhandenen Geräte. Zu den erkannten Geräten gehören nicht nur PCs, sondern auch die darin verbauten Prozessoren, Speichermodule und Laufwerke.

Auch die installierte Software, die eingesetzten Virtualisierungstechnologien und nicht zuletzt die gerade aktiven Prozesse werden in die IT-Dokumentation aufgenommen. Laut Hersteller analysiert JDisc Discovery bis zu 2000 Geräte in der Stunde.

JDisc Discovery erstellt eine Karte der gesamten Netzwerk-Topologie. (Screenshot: JDisc)
JDisc Discovery erstellt eine Karte der gesamten Netzwerk-Topologie. (Screenshot: JDisc)

Version für kleine Unternehmen

Die Software gibt es grundsätzlich in drei Versionen. Für die großen Unternehmen mit typischerweise sehr heterogenen Netzwerken, liefert JDisc eine Enterprise Edition, die auch die Betriebssysteme HP-UX, Solaris und AIX erkennt.

Die Medium Business Edition hingegen erkennt neben Windows auch Linux, Mac OS X und VMware als Virtualisierungstechnologie.

Für kleine Unternehmen, die nur mit Windows arbeiten, gibt es eine Small Business Edition. Sehr kleine Unternehmen können es mit der Freeware-Version probieren. Diese arbeitet ebenfalls nur mit Windows zusammen und analysiert immerhin schon 25 angeschlossene Geräte.

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