Asus Vivo Tab RT: ein echter Herausforderer für Microsoft?

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(BIld: CBS Interactive)

Das Vivo Tab RT von Asus ist ein sogennantes Convertible – also ein Zwitter aus Notebook und Tablet. Mit der Windows-8-Version für den ARM-Prozessor ist es in Deutschland je nach Version ab 599 Euro erhältlich (mit 64 GByte Speicher). Mit Tastaturdock ist es ab 700 Euro (und aufwärts) zu haben. Die UMTS-Variante kostet noch einmal 100 Euro mehr.

Das Asus Vivo Tab RT: Ist das Convertible ein gute Alternative zu Microsofts Surface? (Bild: CNET)
Das Asus Vivo Tab RT: Ist das Convertible ein gute Alternative zu Microsofts Surface? (Bild: CNET)

Mit Maßen von  26,4 mal 17 mal 0,8 Zentimetern ist das Asus Vivo Tab kürzer und leichter als sein Android-Pendant “Asus Transformer Pad Infinity TF700” und auch kleiner als das Microsoft Surface. Das Microsoft-Gerät ist allerdings mit einem 10,6-Zoll-Display versehen, das auch ein bisschen mehr zeigt und als Touchpad mehr “fühlt”. So wird das angenehm kompakte Design gleichzeitig zum Pferdefuß: Screen und Tastatur fühlen sich für Nutzer mit größeren Händen etwas beengt an. Dafür allerdings lässt sich das Tablet, das nur 535 Gram wiegt, leichter und bequemer halten als das Surface.

Im Aluminiumgehäuse des Rechners ist neben vielen Schnittstellen auch ein Mechanismus zur Verbindung mit der Dockingstation integriert. Wie dieser “Schnapper” sind auch Micro-SD-Karten-Slot und Micro-HDMI-Ausgang auf der linken Seite angebracht. Oben hat Asus einen Einschalt-/Sleep-Modus-Knopf und eine Reset-Taste angebracht. Letztere bringt das Gerät wieder auf die Werkseinstellungen. Rechts sitzen Kopfhörerausgang und Lautstärkeregler.

Der breit geriffelte Kunststoffstreifen hat eine Bewandtnis: Unter Plastik empfängt der GPS-Chip besser als unter Aluminium. (Bild: CNET).
Der breit geriffelte Kunststoffstreifen hat eine Bewandtnis: Unter Plastik empfängt der GPS-Chip besser als unter Aluminium (Bild: CNET).

Nach Rundumblick auf alle Seiten fehlt nur eins: einen USB-Anschluss hat das Gerät offenbar nicht. Später stellt sich heraus: der USB-Port findet sich nur in der Dockingstation. Wer das Tablet von der Tastatur trennt, kann leider nicht mehr auf USB-Peripherie zugreifen.

Und noch etwas fällt auf: Die Rückseite besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, die optisch und im Feeling nicht so recht zusammenpassen wollen. Das hat allerdings einen Grund: Das GPS-Modul empfängt unter dem Plastik besser als unter Metall.

Insgesamt ist die Hardwareausstattung recht großzügig: Der 10,1 Zoll großen IPS+-Touchscreen mit Gorilla-Glas von Corning und einer Auflösung von 1366 mal 768 Bildpunkten hat ein Bildseitenverhältnis von 16:9 und eine sehr gute Helligkeit von 600 Candela pro Quadratmeter. Auf der Rückseite befindet sich eine 8-Megapixel-Kamera mit einem LED-Blitz, dazu kommt eine Webcam mit 2 Megapixeln in der Vorderseite.

Die Tastatur des Vivo Tab RT (Foto: CNET).
Die Tastatur des Vivo Tab RT ist zwar stabil, im Vergleich zu der des Surface aber auch kleiner und weniger komfortabel (Foto: CNET).

Ein Quadcore-NVidia Tegra 3 mit 1,3 GHz Taktung ist Herz des Systems. Eine 12-Kern-Grafik-Einheit steigert die Leistungsfähigkeit. Andere technische Daten wie 2 GByte Arbeitsspeicher, 64 Gbyte Festplatte, Bluetooth, WLAN (802.11b/g/n), Gyroskop, Beschleunigungsmesser und GPS ergänzen das gute Bild. Einen guten Eindruck hinterlässt auch die getrennte Energieversorgung: Tablet und Tastatur verfügen jeweils über eine eigene Batterie.

Gewöhnungsbedürftig ist vor allem der Umgang mit Windows RT und den darin versteckte Geräteeinstellungen. Viele Dinge erschließen sich nicht von selbst. So wird etwa keine virtuelle Tastatur angezeigt, wenn das Keyboard nicht angeschlossen ist. Das Betriebssystem ist offenbar darauf geeicht, dass das Asus-Gerät eines mit der Tastatur ist. Den ausführlichen Test und eine detaillierte Besprechung der Besonderheiten im Umgang mit dem Asus Vivo Tab mit Windows RT finden Sie bei unserer Schwestersite CNET.de

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