Offene Groupware-Lösung soll Abhängigkeiten vermeiden


Der Software- und Service-Anbieter Kolab Systems hat in die Open-Source-Entwicklung investiert, um Unternehmenskunden ein Umfeld zu liefern, in dem sie nicht mehr von kostenpflichtigen Produkten abhängig sind. Die Zusammenstellung und Erweiterung verschiedener Produkte, die auf offenen Standards beruhen, wird unter dem Motto “Freiheit und Zusammenarbeit in der Cloud” vermarktet.
Die Anlehnung an den Spruch aus Zeiten der französischen Revolution (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) hat der Anbieter nicht ganz umsonst gewählt: Die neue Software beruht auf offenen Standards. So setzt die Oberfläche auf dem Linux-GUI KDE (auch unter Windows und MacOS) auf, der Mail-Client auf Mozilla Thunderbird, und Kalender, Kontakte und Aufgabenlisten sind ebenfalls auf offenen Lösungen aufgebaut. Als Webmailer hat man das offene Roundcube eingebaut.
Auf Basis dieser Web-Software läuft nun auch die komplette Kollaborations-Software, in der Anwender frei entscheiden können, ob Mailinglisten, Aufgaben, Kontakte oder andere Daten geteilt werden oder lokal bleiben. Die Web-Oberfläche soll den “Bring Your Own Device”-Trend unterstützen, damit der Zugang über jedes Gerät nahezu überall möglich ist.
Die Software-Suite soll zudem in Private Cloud, Corporate Cloud, Public Cloud oder nur auf dem Enterprise Server laufen – auch ohne ohne zusätzliche Middleware. Das Produkt sei hochskalierbar und in beliebige Unternehmnslösungen integrierbar. So kann Kolab 3 mit den Linux-Varianten Red Hat Enterprise Linux, CentOS oder Debian mitinstalliert werden. Der Kolab3-Server kann Sicherheits-Policies, Directory Server und OpenLDAP verwalten und synchronisiert Daten mit Mobil-Clients über ActiveSync.
Zahlreiche Neuerungen der Kolab Systems AG gibt es auch bei den Dienstleistungen rund um die offene Kollaborationsplattform. Und weil die Firma Teil eines größeren Firmenkonglomerats ist, sei in jedem Fal die professionelle Wartung gewährleistet.

Umfrage
Was beschäftigt Sie als IT-Verantwortlichen 2013 voraussichtlich am meisten (bis zu 3 Antworten möglich)?
- IT-Sicherheit (27%, 136 Stimme(n))
- Cloud Computing (13%, 64 Stimme(n))
- Mobile Computing für die Mitarbeiter (14%, 71 Stimme(n))
- Bring your own Device (BYOD) (8%, 42 Stimme(n))
- Migration auf Windows 7 (13%, 65 Stimme(n))
- Migration auf Windows 8 (6%, 29 Stimme(n))
- Virtualisierung (14%, 70 Stimme(n))
- Sonstiges (4%, 21 Stimme(n))
Gesamt: 219
