RIM stellt Fahrplan für seine Reanimation vor
RIM hat jetzt bekannt gegeben, dass es Touch-Modelle mit Blackberry 10 vier bis sechs Wochen nach der Vorstellung Ende Januar zu kaufen gibt. Ein QWERTY-Smartphone soll “kurze Zeit” später folgen. Exakte Termine will RIM aber nach wie vor erst am 30. Januar nennen. Das Unternehemn widerspricht damit teilweise einem Bericht von Forbes. Das Magazin hatte unter Berufung auf die Marktforscher von Detwiler Fenton geschrieben, einen Blackberry mit klassischer Tastatur werde es “nicht vor Juni” geben. Auf ein Touch-Modell müsse man voraussichtlich bis März 2013 warten.
Das Betriebssystem Blackberry 10 stellt RIM am 30. Januar vor. Korrekt ist nach seinen Angaben, dass Touchscreen-Telefone vier bis sechs Wochen später verfügbar sein werden. “Kurz darauf” folge ein QWERTY-Modell.
Den US-Smartphone-Markt dominieren inzwischen reine Touchscreen-Geräte, weshalb RIM mit einem Touch-Modell starten wird. Tastatur-Smartphones sind aber nicht nur ein bei Geschäftskunden wichtiger Nischenmarkt, sondern eine traditionelle Domäne von RIM. Um seine treusten Anhänger nicht zu verärgern, muss es auch ihnen Blackberry-10-Modelle – mit der gewohnten Tastatur – verfügbar machen.
Einer Quelle von CNET bei RIM zufolge erforderte Blackberry 10 etliche Anpassungen, um eine Hardware-Tastatur zu unterstützen – schließlich ist das Betriebssystem vor allem für Touch konzipiert. Das bedeutet vermutlich, dass auch bei den Netzbetreibern zusätzliche Tests anfallen, was die Einführung nicht gerade beschleunigen wird. Der Sprecher legte sich aber auf einen Start “vor Juni” fest.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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