RapidDrive 1.0 bindet RapidShare in Windows ein
RapidShare stellt Nutzern mit RapidDrive 1.0 ein Tool zur Verfügung, das Cloud-Speicherplatz enger mit der PC-Umgebung verknüpft und die Dateiverwaltung vereinfachen soll. Mit der Software werden RapidPro-Konten in die Ordnerstruktur von Windows eingebunden. Sie lassen sich so über den Windows-Explorer verwalten, das Konto wird im Explorer wie eine zusätzliche Festplatte dargestellt. Dateien lassen sich per Drag-and-Drop bei RapidDrive hoch- oder herunterladen. RapidDrive unterstützt Windows XP, Vista und Windows 7. Eine Version für Mac OSX ist für das Frühjahr 2013 vorgesehen.
Das neue Tool ist Teil eines größer angelegten Umbaus bei RapidSahre. Dessen Kernelement ist ein neues Daten-Traffic-Modell. Indem dieses ausgehenden “Public Traffic” limitiert, soll es Missbrauch von RapidShare-Konten verhindern. Als “Public Traffic” bezeichnet das Unternehmen Datenverkehr, der durch Downloads aus einem bestimmten Account durch externe User erzeugt wird.
Das neue Tarifmodell ist heute in Kraft getreten. Rapidshare limitiert nun den Public Traffic auf 1 GByte pro Tag für Free-User. Besitzern eines kostenpflichtigen RapidPro-Accounts stehen 30 GByte pro Tag zur Verfügung. Sogenannter Group Traffic, der bei der Freigabe von Ordnern für ausgewählte persönliche Kontakte entsteht, fällt nicht unter diese Beschränkung. Auch der Datenverkehr, der durch den Zugriff eines Nutzers auf seine eigenen Dateien entsteht, wird nicht angerechnet. Auf die Preisgestaltung der RapidPro-Konten hatten die Änderungen keine Auswirkungen.
Im September hatte das Unternehmen zudem eine App für Android-Smartphones und -Tablets vorgestellt. Neben Up- und Download-Hilfsmitteln für den Cloud-Speicherdienst bietet sie spezielle Features für Audio, Videos und Fotos. Beispielsweise lassen sich Wiedergabelisten der Cloud-Dateien anlegen und auf dem Smartphone abspielen.