Datenbankexperte SkySQL bekommt mehr Geld und einen neuen CEO
SkySQL, Anbieter von Datenbanklösungen auf basis von MySQL und MariaDB erhält nochmals Venture Capital. Zusätzlich zu den 4 Millionen Euro von April 2012 erhält das Unternehmen nun noch 2 Millionen Euro von California Technology Ventures. Mit dem ersten eigenen Produkt von SkySQL ist noch im Laufe dieses Jahres zu rechnen.
“Die Kapitalspritze ermöglicht uns, rascher neue Produkte zu entwickeln – sowohl für Enterprise als auch Cloud”, erklärt Patrik Sallner, der ab Juli CEO von SkySQL sein wird. Der rasche Erfolg ermögliche es zudem, die Service-Kapazitäten auszubauen und den Eintritt in neue Märkte zu beschleunigen. Am wichtigsten sei jeodch, so Sallner, dass sich SkySQL “zum Magnet für MySQL-Talente und best-of-breed Technologie-Partner” entwickle, wodurch gewährleistet sei, dass das Unternehmen den ständig wachsenden Kundenanforderungen gerecht werden kann.
“Die ersten zwei Jahre können über Biegen oder Brechen entscheiden”, meint Kaj Arnö, Executive Vice President der im Herbst 2010 gegründeten finnischen SkySQL Ab. “Für ein Start-up-Unternehmen ist der Aufbau eines Namens, speziell in einem Wirtschaftsklima wie heute, meist eine riesige Hürde. Diese Hürde hat SkySQL genommen, wie man an der Zahl der Kunden, Qualität der Partner und Expertise der Mitarbeiter sehen kann.”
SkySQL wurde im Oktober 2010 von mehreren Managern, Mitarbeitern der früheren MySQL AB und prominenten Investoren wie OnCorps und Open Ocean Capital gegründet. Mehr als 95 Prozent der Mitarbeiter kommen von der ehemaligen MySQL AB. Unternehmensziel ist die Weiterentwicklung von MySQL-Datenbank-Technologien und das Angebot kostengünstiger Datenbank-Lösungen sowie von marktgerechtem Kundenservice.
Ulf Sandberg, derzeit noch CEO bei SkySQL wird ab Juli Präsident der SkySQL Inc. und in dieser Funktion die Geschäfte des Unternehmens auf dem amerikanischen Kontinent leiten. Sallner, der seine Position ü+bernimmt, war zuvor Vice President of Professional Services bei F-Secure. Zu dem IT-Security-Unternehmen kam er 2010 udn war zunächst für die Storage und Mobile Business Units verantwortlich. Davor baute Sallner bei Nokia Siemens Networks die Hosting-Sparte auf und hatte mehrere Positionen im weltweiten Business Development bei Nokia und McKinsey inne.