Mehr Sicherheit beim Firefox-Browsing mit dem Macintosh

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Die Mozilla-Entwickler arbeiten an einer Firefox-Version für “Gatekeeper”, einer ‘Absicherungstechnik im künftigen Macintosh-Betriebssystem “Mountain Lion”. Eine dafür digital signierte Version von Firefox soll vor dem Marktstart von Mac OS X 10.8 zur Verfügung stehen. Mozilla will noch diese Woche erste Aurora- und Beta-Builds freigeben. Apple bringt Mountain Lion möglicherweise Anfang Juni heraus. Einem Bericht der Computerworld zufolge soll schon im Lauf dieser Woche der sichere Mac-Firefox in Form von Aurora- und Beta-Builds vorgestellt werden.

(Bild: Screenshot der Gatekeeper-Funktion im künfitigen Mac OS
X 10.8)

Apple hatte Gatekeeper im Februar angekündigt. Nutzer werden unter Mac OS X 10.8 nur noch Anwendungen installieren können, die im Mac App Store angeboten werden oder die von einem registrierten Entwickler digital signiert wurden. Einem Blogeintrag von Mozilla-Entwickler Ben Hearsum zufolge hat sich Mozilla für die digitale Signatur entschieden.

“Wir müssen eine signierte Version von Firefox herausbringen, bevor die Allgemeinheit mit dem Upgrade auf Mountain Lion beginnt”, schreibt Hearsum. “Wir haben hart gearbeitet, damit das so schnell wie möglich passiert.” Es müssten nur noch die derzeit gültigen Beschränkungen für Mozillas Entwicklerkonto bei Apple aufgehoben werden. Das nächste Release des Open-Source-Browser – Firefox 13 – ist für 5. Juni geplant.

Da der Mozilla-Browser nicht über den Mac App Store verteilt wird, muss Firefox 13 signiert werden, bevor Mountain Lion veröffentlicht wird. Obwohl Apple zufolge Mac OS X 10.8 im “Spätsommer” herauskommen soll, mehren sich die Hinweise in Apple-Blogs auf eine Auslieferung im Juni. “Wir wissen nicht genau, wann 10.8 erscheint, aber es wird spekuliert, dass das schon in der Woche des 11. Juni während der WWDC 2012 passieren wird”, sagte Hearsum. Apples Entwicklerkonferenz WWDC findet in diesem Jahr vom 11. bis 15. Juni in San Francisco statt.

Apple beschreibt Gatekeeper als Funktion, die es dem Unternehmen erlaubt, Entwickler gefährlicher Anwendungen zu ermitteln. Kritiker werfen Apple jedoch vor, dass Programme auch dann noch auf einem Mac verbleiben und ausgeführt werden können, nachdem ein digitales Zertifikat widerrufen wurde. Auch Schadsoftware wie Flashback lasse sich damit nicht aufhalten.

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