Intel-Chef wettert gegen Windows 8 auf ARM-Plattformen

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Intel-CEO Paul Otellini hat das jährliche Treffen der Aktionäre seiner Firma genutzt, um auf Nachteile der kommenden Windows-Version beim Einsatz mit Prozessoren der konkurrierenden ARM-Architektur aufmerksam zu machen. Es verfüge etwa nicht über den Legacy-Modus (auf Deutsch auch Klassik-Modus genannt), mit dem sich auf intelbasierten Tablets und Notebooks alte Windows-Anwendungen betreiben lassen.

Intel-CEO Paul Otellini (Bild: Intel)

“Mit einem Knopfdruck können Sie in den Klassik-Modus wechseln. Das ist von kritischer Bedeutung für CIOs, die ihre Investitionen in Software erhalten wollen”, sagte der CEO. Es gebe schließlich mehrere zehn Millionen Programme für x86-Windows. “Wir haben quasi einen Amtsbonus, den Vorteil der Legacy-Unterstützung. Nicht nur, was Anwendungen angeht, sondern auch auf Geräte-Ebene.” Den Wechsel zwischen Klassik- und Metro-Interface demonstrierte Otellini den versammelten Aktionären auf einem Ultrabook mit Touchscreen.

Um den Aufstieg von ARM zum Plattformanbieter für Windows habe es viel Gerede gegeben. “An der Oberfläche genommen stimmt das ja auch, aber ich glaube, dass ihnen ein mühseliger Kampf bevorsteht”, so Ottelini.

Windows für ARM heißt offiziell Windows RT. Tablets mit diesem Betriebssystem werden vor allem Chips von Qualcomm, Nvidia und Texas Instruments nutzen. Software lädt es – anders als bisherige Windows-Versionen – nur aus offiziellen Microsoft-Kanälen. Wie iOS wird es auch keine externen Browser zulassen, worüber sich Mozilla und Google schon beschwert haben.

[mit Material von Brooke Crothers, News.com]

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