Verkaufsstart: Schlange stehen für das neue iPad

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Das WLAN-Modell mit 16 GByte Speicher kostet in Schwarz oder Weiß 479 Euro. Der Preis für die Variante mit 32 GByte liegt bei 579 Euro. Mit 64 GByte Speicher ist das iPad für 679 Euro erhältlich. Die Ausführungen mit WLAN, UMTS und LTE gibt es für 599 Euro (16 GByte), 699 Euro (32 GByte) und 799 Euro (64 GByte).

LTE lässt sich allerdings nur in den USA und Kanada nutzen, weil der verbaute 4G-Chip nur die dortigen Frequenzen (700 und 2100 MHz) und nicht die in Europa verwendeten (800, 1800 und 2600 MHz) unterstützt. Allerdings beherrscht das neue iPad HSPA+ und kann mit Kanalbündelung bis zu 42 Megabit/s erreichen, sofern die Netzbetreiber dies unterstützen. In Nordamerika beträgt der Datendurchsatz mit LTE mehr als 70 Megabit/s. Von den eingeschränkten LTE-Möglichkeiten sind auch die Anwender in Österreich und der Schweiz betroffen. Die dortigen LTE-Netze unterstützen derzeit ebenfalls nicht die Frequenzen, die das neue iPad bietet. Allerdings stehen in der Schweiz iPad-kompatible LTE-Frequenzen wenigstens theoretisch zur Verfügung.

Das iPad 2 bleibt weiterhin im Programm. Der Preis für die 16-GByte-Version mit WLAN sinkt um 80 Euro auf 399 Euro. Die UMTS-Variante mit derselben Speicherkapazität kostet statt 599 Euro nun 519 Euro. Modelle mit mehr Speicher hat Apple nicht mehr im Angebot.

Die Hauptvorteile des neuen iPad gegenüber seinem Vorgänger sind das hochauflösende Retina-Display und der Dual-Core-Prozessor A5X mit vier Grafikkernen. Während der Bildschirm des iPad 2 1024 mal 768 Bildpunkte auflöst, erreicht das neue iPad 2048 mal 1536 Pixel. Außerdem soll sich die Grafikleistung verdoppelt haben. Zu den weiteren Neuerungen zählen eine 5-Megapixel-Kamera mit Gesichtserkennung und Full-HD-Videofunktion (1080p) sowie eine Diktierfunktion, mit der sich Texte über das Mikrofon eingeben lassen.

Wie schon beim Verkaufsstart der Vorgängermodelle bildeten sich weltweilt lange Schlangen vor den Apple-Stores. Vor dem Münchener Ladengeschäft in der Rosenstraße nahe dem Marienplatz fanden sich schon am Donnerstag die ersten Kaufinteressenten ein. Am Freitagmorgen warteten dann Hunderte auf den Einlass um 8 Uhr (siehe Bild oben rechts). Von einer großen Nachfrage zeugen auch Verzögerungen bei Online-Bestellungen. Im Apple Store sind die Lieferzeiten für das neue iPad derzeit mit zwei bis drei Wochen angegeben. Auf das iPad 2 warten Käufer hingegen nur ein bis drei Werktage.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

Bilder vom Verkaufsstart des neuen iPad im Münchener Apple Store haben übrigens unsere Kollegin Marion Lenke bei Gizmodo und Kai Schmerer bei ZDNet.de veröffentlicht.

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