Mozilla plant App-Store für alle Smartphones
Der unabhängige App-Laden soll Mozilla Marketplace heißen und schon nächste Woche auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt werden. Wenige Tage danach dürfen die Programmierer loslegen. Für die Mobilkunden werde der Marktplatz dann später im Jahr seine digitalen Pforten öffnen.
Unterstützt werden sollen alle Open-Web-Technologien wie eben HTML5, JavaScript und CSS. Damit werde sichergestellt, dass die Apps auf einer großen Bandbreite von Smartphones und Tablets lauffähig sein können, erzählt Mozillas Innovationschef Todd Simpson.
»Das Web ist die größte Plattform der Welt, daher ist es doch sinnvoll, seinen Marktplatz darauf auszurichten und nicht nur auf ein OS zu beschränken. Das dürfte auch den Interessen von Entwicklern entgegen kommen«, fügt Simpson noch hinzu.
Mozilla bietet den Programmierern neue Application Programming Interfaces (APIs), die auch dem World Wide Web Consortium (W3C) für die Standardisierung übergeben werden.
Im Shop selber will Mozilla dafür sorgen, dass die gekauften Apps dem jeweiligen Nutzer zugeschrieben werden, unabhängig von Gerät und System. So bleibe der Inhalt auch nach einem Wechsel erhalten und nutzbar. Größeren Anbietern, Providern und IT-Dienstleistern erlaube man den direkten Kontakt zum Kunden.