China-Suchmaschine Baidu will ins Ausland

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Die Chinesen machen bekanntlich keine halben Sachen und klotzen kräftig ran. So entschied sich der führende Suchmaschinenbetreiber Baidu dazu, neben seinem Hauptquartier in Peking nun eine Außenstelle in Shenzhen zu bauen. Von dort aus sollen alle internationalen Aktivitäten des Konzerns geleitet werden.

Filiale wäre in diesem Fall aber das falsche Wort: Der Komplex in Shenzhen wird um die 220.000 Quadratmeter groß sein und bis zu 10.000 Mitarbeiter beherbergen. Der Aufbau von Gebäude, Infrastruktur und neuem Personal soll bis 2015 abgeschlossen sein. Dann sollen von hier aus nicht nur die bisherigen Auslandsaktivitäten in Japan, Ägypten, Thailand und Vietnam gesteuert, sondern auch der Rest der Welt erobert werden. Der Webkonzern arbeitet mindestens seit vorigem Mai an einer polyglotten Plattform, die alle großen Länder bedienen soll.

In Shenzhen wird es auch ein Forschungszentrum geben, welches sich insbesondere mit mobilen Internet-Produkten beschäftigen soll. Schon heute hat der Konzern die mobile Yi-Plattform im Einsatz (auf Dell-Smartphones!), eine Kreuzung aus Linux-Betriebssystem und der Baidu-Software.
Im Bild sehen wir übrigens  »Miss Baidu« Liu Dong.

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